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Krippenfahrt

59 Krippenfans machen sich auf nach Axams

Oberstadion / Lesedauer: 2 min

Der Krippenverein Oberstadion hat eine Fahrt nach Österreich organisiert
Veröffentlicht:02.02.2013, 20:10

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In kürzester Zeit war die vierte Krippenfahrt des Krippenvereins Oberstadion ausgebucht. 59Personen machten sich auf die Reise nach Innsbruck und Axams in Tirol. Krippenschauen war angesagt. Zum ersten Mal mit dabei war Superior Edgar Briemle als geistiger Beistand und Krippenfan.

Zuerst besuchte man am Morgen das Tiroler Kunstmuseum mit der historischen Krippenausstellung. Die meisten Werke, die zu bewundern waren, sind zwischen 1850 und 1900 entstanden. Diese Ausstellung wurde eigens für den Weltkrippenkongress vorbereitet. Mithilfe eines elektronischen Führers konnten sich die Teilnehmer vor jeder Krippe über das Kunstwerk informieren.

Nach dem Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Axams. Dort warteten bereits sieben Krippenfreunde aus Axams, um die Oberstadioner Krippenfreunde zu führen. In 24 Privathäusern gab es Krippen zu bewundern, wofür sich die 59 Teilnehmer in Gruppen aufteilten. Jede Gruppe bekam sechs Hauskrippen zu sehen. Start war in der Katholischen Pfarrkirche St. Sebastian, in der eine historische Barockkrippe zu bewundern war. Die Teilnehmer erfuhren dabei vom Mesner der Kirche, dass die Krippenfreunde Axams die Szenen immer wieder wechseln. So kann eine Herbergsuche, die Geburt Christi, der Besuch der Hirten und der Besuch der Könige bewundert werden.

Künstler ist ausgebucht

Jede Gruppe war nach dem Rundgang begeistert: Es waren historische Krippen, aber auch zeitgenössische Krippen dabei. Die Krippenfreunde Oberstadion entdeckten dabei Werke von Wolfgang Falkner aus Axams, der im Krippenmuseum Oberstadion vertreten ist. Der berühmteste Axamer ist aber zurzeit Josef Zeisler. Die Teilnehmer erfuhren, dass Zeisler zurzeit der gefragteste Schnitzer Axams ist. Über Jahre ist er ausgebucht und kann keine neuen Aufträge mehr annehmen. Zurzeit ist er mit der Schnitzkunst für eine ganze Kapelle beschäftigt. In seiner Hauskrippe, stehen seine ersten Schnitzversuche von vor 50 Jahren. Seine Kunst hat er immer mehr perfektioniert. Und weil sich die Oberstadioner von den Hauskrippen nicht losreißen konnten, traten sie die Heimreise mit Verspätung an. Im Bus besprachen sie schon die nächste Krippenfahrt.