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Teilnehmerfeld

International wie noch nie

Amtzell / Lesedauer: 3 min

In Amtzell steigt an Pfingsten ein sehr gut besetztes B-Juniorenturnier – Titelverteidiger ist Red Bull Brasil
Veröffentlicht:17.05.2018, 17:34

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Der Titelverteidiger ist gelandet: Mit der Ankunft der Mannschaft von Red Bull Brasil am Flughafen in Zürich am Donnerstagnachmittag ist das Teilnehmerfeld für das B-Juniorenpfingstturnier in Amtzell komplett. So international wie in diesem Jahr, war es noch nie besetzt. Acht Teams aus sieben Ländern spielen um den Pokal, der im Finale am Sonntagnachmittag (Anpfiff: 17 Uhr) vergeben wird.

Die Fahnenhalterungen im Stadion von Amtzell reichten für dieses Jahr nicht aus. Der Bauhof der Gemeinde hat weitere Hülsen eingesetzt, damit Platz für alle Fahnen ist, die am kommenden Wochenende beim Pfingstturnier gehisst werden müssen. Neben Red Bull Brasil aus Brasilien sind Stoke City FC aus England, Sturm Graz aus Österreich, FC St. Gallen aus der Schweiz, FC Podillya aus der Ukraine, NK Lokomotiva Zagreb aus Kroatien sowie der Bundesliganachwuchs vom FC Augsburg und der FV Ravensburg zu Gast.

Die Welt zu Gast in Amtzell

„Mich freut das ungemein, dass Teilnehmer aus so vielen Ländern kommen und sich damit Amtzell als weltoffene und gastfreundliche Gemeinde zeigen kann“, sagt Bürgermeister Clemens Moll. „Wir sind dankbar, dass uns die Gemeinde Jahr für Jahr unterstützt“, erklärt Robert Zettler, Vorsitzender des Fördervereins des SV Amtzell , der das Turnier vorbereitet und organisiert. „Nur mit dieser Infrastruktur der Gemeinde können wir dieses international angesehene Turnier umsetzen“, sagt er. Sozialminister Manne Lucha betont in seinem Grußwort: „Sie alle sorgen dafür, dass die ganze Welt in Amtzell zusammenkommt, dass sich Menschen aus unterschiedlichen Kulturen kennen lernen, Vorurteile und Berührungsängste abbauen und merken: So anders ist der andere ja gar nicht.“

Das Geheimnis des SV Amtzell hinter diesem internationalen Teilnehmerfeld? „Telefonieren“, sagt Turnierorganisator Wolfgang Wanner und schiebt hinterher: „Kommunizieren.“ Ein Netzwerk zu besitzen, sei zudem nicht schlecht, das müsse sich aber über Jahre aufbauen. Weil das der Amtzeller so gut ist, kann sich das Feld sehen lassen. Neu ist in diesem Jahr der FC Podillya aus der Ukrainer, zu dem der Kontakt über ein Hilfsprojekt eines Amtzellers zustande kam.

Turnierstart am Samstagmorgen

So gut die Kommunikation an einer Stelle funktioniert, so klappt es an einer anderen auch mal nicht. Mit Racing Strassburg sei schon einiges geklärt gewesen, sagt Wanner, dann sei der Kontakt aber aus unerklärlichen Gründen abgebrochen. „Eine französische Mannschaft im Teilnehmerfeld macht sich immer gut“, erklärt Wanner. Vielleicht ja dann im nächsten Jahr.

Das Turnier beginnt am kommenden Samstag und Pfingstsonntag jeweils um 10 Uhr mit Gruppenspielen. Um 14 Uhr folgen die Platzierungsspiele. Das Finale wird um 17 Uhr angepfiffen. Die Spiele werden geleitet von Gespannen der Schiedsrichtergruppe Wangen.