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Finaleinzug

MSC-Fahrer kämpfen um Finaleinzug

Langnau / Lesedauer: 2 min

EM-Halbfinale der Gespanne wird wiederholt – Corina Günthör tritt in Holland an
Veröffentlicht:09.07.2012, 19:35

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Die Laimnauerin Corina Günthör vom Motorsportclub Langnau tritt zusammen mit ihrem Fahrer Markus Brandhofer in der internationalen Gespannklasse am 14. Juli beim EM-Halbfinale an. Hier kämpfen beide um den Einzug in das Finale zur Grasbahn-Europameisterschaft.

Ursprünglich hätte das Halbfinale zur Seitenwagen-Europameisterschaft bereits am 8. Juni in Cornwall stattfinden sollen. Sämtliche Teilnehmer waren auch angereist. Mit dabei war Corina Günthör vom MSC Langnau mit ihrem Fahrer Markus Brandhofer. Doch aus dem Rennen wurde nichts. „Wir trauten unseren Augen nicht, als wir in Cornwall auf der Rennbahn ankamen“, sagte Günthör. Die Bahn, so Günthör, war in einem miserablen Zustand und es gab keinen Rettungsdienst für den Fall, dass ein Fahrer stürzte.

Das deutsch/englische Team Florian Kreuzmayr und Laura Kerrison sowie Thomas Kunert und Beifahrer Markus Eibl testeten die Strecke – Kreuzmayr stürzte dabei, blieb jedoch unverletzt. Schließlich entschieden die Verantwortlichen, das Rennen aufgrund der schlechten Bahnverhältnisse abzusagen.

Ersatzweise wird das EM-Halbfinale nun am 14. Juli in Loppersum (Holland) organisiert. „Wir sind schon in Loppersum gefahren und kennen die Bahn ein wenig. Trotzdem wird es ein sehr schweres Rennen, da allein fünf deutsche Teams am Start sind, von denen jeder das Finale erreichen möchte“, erzählt Günthör. In Loppersum am Start sind auch der mehrfache Europa- und Deutsche Meister, Thomas Kunert, mit Beifahrer Markus Eibl und weitere europäische Top-Gespanne.

Team ist zuversichtlich

Corina Günthör gibt sich dennoch zuversichtlich: „Wir sind sehr motiviert und werden alles daran setzen, um das Finale im norddeutschen Werlte zu erreichen“, sagt die MSC-Beifahrerin. Neben Corina Günthör werden auch Imanuel Schramm und Lydia Neuendorf vom MSC Langnau in Loppersum am Start sein. Auch sie haben es sich zum Ziel gesetzt, im Finale mit dabei zu sein.

Laut den Vorschriften des Sportgesetzes können lediglich sechs der zwölf teilnehmenden Teams im Halbfinale das Finale in Werlte am 28. Juli erreichen. Sechs Teams wurden bereits von den verschiedenen Landesförderationen für das EM-Finale nominiert. „Es wird sicher ein spannendes und anstrengendes Rennen in Loppersum, da natürlich jedes Team ins Finale kommen möchte“, so Günthör.