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Weltjugendtag

Der Weg von Venezuela nach Madrid führt über Westerheim

Westerheim / Lesedauer: 2 min

Der Weg von Venezuela nach Madrid führt über Westerheim
Veröffentlicht:11.08.2011, 18:35

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Besuch aus Venezuela im Vorfeld des Weltjugendtags in Madrid haben Ligia und Heinz Kneer sowie Marianne Popp bekommen. Über die siebenköpfige Reisegruppe haben sich die Gastgeber riesig gefreut, zumal sie vier der sieben Gäste sehr gut können und mögen. Denn vier der Venezolaner waren bereits im August 2005 in Westerheim zu Besuch, damals im Vorfeld des Weltjugendtags in Köln.

„Es hat uns überaus gefreut, dass uns unsere Freunde aus Venezuela erneut besucht haben“, betonen Ligia Kneer und Marianne Popp . Ungefähr eine Woche waren sie bei ihnen zu Gast - in den beiden Häusern aufgeteilt. Doch Ausfahrten, Wanderungen, Besuche und sonstige Unternehmungen machten sie immer gemeinsam. Ein Kleinbus haben beispielsweise der SV Westerheim oder die Heggbacher Einrichtungen zur Verfügung gestellt. Gemeinsam kochten Gastgeber und Gäste, mal im einen, mal im anderen Haus.

Unter den Besuchern aus Südamerika ist auch Johan Pacheco, der vor einem knappen Jahr zum Priester geweiht wurde und heute in Lobatera in der Diözese San Cristóbal Gemeindepfarrer ist. Zudem ist der Mitarbeiter eines katholischen Radiosenders und einer katholischen Zeitung in seiner Diözese. Vor ziemlich genau sechs Jahren beim ersten Besuch in Westerheim war er noch Student der Theologie und Philosophie. Er ist der geistliche Leiter der Gruppe, die in der vergangenen Woche viel unterwegs war und die Tage in Deutschland genoss, auch wenn das Wetter nicht so mitspielte.

Eine Ausfahrt führte nach Balderschwang und Oberstdorf in die Alpen mit Besichtigung einer Käserei, eine zweite in den Wallfahrtsort Altötting und auf den „Spuren von Papst Benedikt XVI.“ nach Marktl in dessen Geburtsort am Inn sowie nach Freising. Sie seien Fans des deutschen Papstes und freuen sich, ihn bei dem Weltjugendtag in Madrid erneut erleben zu dürfen, sagen sie. Dass sie über den deutschen Papst bestens Bescheid wissen, kann die aus Kolumbien stammende Ligia Kneer nur bestätigen.