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Forstkammer

Betriebsgemeinschaft tritt Forstkammer bei

Kreis Tuttlingen / Lesedauer: 1 min

Waldbesitzer aus dem Gebiet Donau-Heuberg versprechen sich bessere Interessen-Vertretung
Veröffentlicht:28.03.2012, 15:25

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Der Vorsitzende der Forstbetriebsgemeinschaft Donau-Heuberg, Konstantin Braun, hat in der jüngsten Versammlung erläutert, dass die Forstverwaltung wegen der Sparzwänge im Land und der allgemeinen politischen Lage unter Beschuss gerate.

Braun stellte fest: „Die Eigentümerinteressen gerade auch der kommunalen Waldbesitzer sind durch immer mehr Schutzbestimmungen, Wirtschaftsbeschränkungen und Einflussnahmen Dritter gefährdet.“ Aus diesem Grund sei der Beitritt der Forstbetriebsgemeinschaft in die Forstkammer Baden-Württemberg , der Interessensvertretung der kommunalen und privaten Waldbesitzer, angebracht.

Jerg Hilt, Geschäftsführer, der Forstkammer, stellte Organisation und die Ziele vor. Um die Forstkammer Baden-Württemberg bei der Vertretung kommunaler Eigentümerinteressen zu stärken, beschlossen die Mitglieder der Forstbetriebsgemeinschaft einstimmig, der Forstkammer beizutreten.

Geschäftsführer Oberforstrat Leo Sprich erläuterte, dass man in der Forstbetriebsgemenschaft im Jahr 2011 ein sehr gutes Ergebnis erziehlt habe. Sowohl die natürlichen, als auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren vorteilhaft, so Sprich. Die Preisentwicklung beim Fichten- und Tannen-Stammholz war gut und gipfelte im Rekordpreis von 99,50 Euro pro Festmeter für das Leitsortiment Fichte B in der Stärkeklasse 2b.

Die Forstbetriebsgemeinschaft hat für die kommunalen Waldbesitzer 1,99 Millionen Euro aus Holzverkauf erzielt und 48000 Festmeter Holz eingeschlagen. Das Jahresergebnis nahmen die Teilnehmer lobend zur Kenntnis und erteilten dem Vorstand einstimmig die Entlastung.

Sprich lobte die Gemeinden, dass es gelungen sei, die Zahl der Waldarbeiter auf einem guten Niveau zu halten. Weiter dankte er den Gemeinden für ihre Unterstützung im Rahmen des internationalen Jahres der Wälder 2011.