StartseiteSportEine unspektakuläre Selfie-„Attraktion“ auf farblichen Irrwegen

Attraktion

Eine unspektakuläre Selfie-„Attraktion“ auf farblichen Irrwegen

Sport / Lesedauer: 1 min

EM-Reporter Patrick Strasser berichtet täglich in seiner Kolumne „Reingegrätscht“ mit einem zwinkernden Auge von der Fußball-Europameisterschaft.
Veröffentlicht:15.06.2021, 11:53

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Im Herzen der Stadt, auf dem Marienplatz , feiert der FC Bayern München, wenn keine Pandemie einen Strick durch Feier-Rechnungen macht, normalerweise seine Meisterschaften mit den Fans. Also im Grunde jedes Jahr. EM-Flair oder gar Turnier-Euphorie? Noch nicht wirklich zu bemerken in den ersten Tagen seit dem Eröffnungsspiel.

Um wenigstens ein Symbol für diese EM in elf Ländern zu schaffen, hat die Landeshauptstadt auf dem Marienplatz direkt vor dem Rathaus eine Skulptur aufstellen lassen: den „Spectacular“, das städtische Maskottchen für diese EM.

Spektakulär? Na ja, diese drei Meter hohe Figur, ein Münchner Kindl, steht auf einem doppelten Rasen-Podest, hält in der linken Hand einen grün-weißen (?) Fußball, in der anderen den weiß-blauen (?) EM-Pokal.

Dazu der Hashtag #simplymunich, einfach München. Damit Einheimische und Touristen möglichst spektakuläre Fotos und Selfies mit der unspektakulären Figur machen. Die übrigens kein Gesicht hat – warum auch immer.

Aber das ist immerhin besser als keine Hose. An dieser Stelle herzliche Grüße an Goleo, den Löwen der WM 2006, mit seinem sprechenden Fußball namens Pille.

EM-Reporter Patrick Strasser berichtet täglich in seiner Kolumne „Reingegrätscht“ mit einem zwinkernden Auge von der Fußball-Europameisterschaft.