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Blamage

Didavi bewahrt den VfB vor Blamage

Illertissen / Lesedauer: 2 min

Der VfB Stuttgart hat sich beim 3:3 im Testspiel am Mittwochabend beim bayerischen Viertligisten FV Illertissen nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Vor allem ein Spieler fehlte an allen Ecken und Enden.
Veröffentlicht:18.07.2018, 20:42

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Der VfB Stuttgart hat sich beim 3:3 (1:2) im Testspiel am Mittwochabend beim bayerischen Viertligisten FV Illertissen nicht gerade mit Ruhm bekleckert, anders formuliert: Abwehrchef Benjamin Pavard , der mutmaßlich noch immer den WM-Titel im Kreise seiner Franzosen feiert, fehlte an allen Ecken und Enden – vor allem in der Defensivzentrale natürlich.

Bereits nach 25 Minuten stand es vor 3200 Zuschauern 2:0 für den Regionalligisten durch Tore von Felix Schröter (15.) und Armin Rausch. Die Stuttgarter, die an diesem Tag nicht trainiert hatten, in den Tagen zuvor aber extrem hart, waren in der Rückwärtsbewegung und im Mittelfeld ähnlich lethargisch wie das Nationalteam gegen Mexiko. Zwar gelang Eric Thommy per Flugkopfball das 1:2 (30.), Burak Coban (kam vom FC Memmingen) stellte aber prompt den alten Abstand wieder her (33.). Kurz vor der Pause verkürzte Stürmer Nicolas Gonzalez, für 8,5 Millionen Euro aus Argentinien gekommen, bei seinem Debüt für den VfB auf 2:3. Dennoch: Holger Badstuber aus Rot an der Rot, Pavards Vertretung, dürfte froh gewesen sein, als sein Tagwerk zur Pause beendet war.

Der VfB wechselte komplett durch, Kapitän Christian Gentner kam und sorgte für Ordnung, prompt stand der letztjährige Bundesliga-Siebte zumindest defensiv stabiler gegen die vom Ex-Ulmer Stefan Anderl trainierten Illertissener. Die waren trotz des 1:3-Dämpfers zum Ligaauftakt beim FC Schweinfurt hochmotiviert – klar, Amateure spielen nicht täglich gegen Profis. Ein Sieg für die Kleinen wäre verdient gewesen, doch Daniel Didavi (2. v. re.) hatte etwas dagegen. Der alte neue VfB-Spielmacher wurde in der 84. Minute gefoult und verwandelte den Strafstoß zum 3:3-Endstand. Mehr war ihm nicht vergönnt: In der 90. Minute schoss Didavi noch einen Freistoß an die Latte.

Foto: imago