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Literaturtag

„Literatur hat in Kißlegg ihren festen Platz“

Kißlegg / Lesedauer: 2 min

Erika Sigrüner und Susanne Lenz ziehen ein Fazit über die zweiten Kißlegger Literaturtage
Veröffentlicht:15.04.2014, 16:45

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Literatur in allen nur erdenklichen Formen, und das über drei Wochen lang: Das sind die Kißlegger Literaturtage, die dieses Jahr zum zweiten Mal veranstaltet worden sind. Dieses Jahr standen sie unter dem Thema „Heimat“ und boten 13 Events sowie erstmals einen Schreibwettbewerb für Jugendliche.

Federführend waren wieder Susanne Lenz , Leiterin der katholischen Bücherei, und Erika Sigrüner vom Gäste- und Bürgerbüro. Sie zeigen sich zufrieden über die literarische Zeit.

„Literatur hat in Kißlegg ihren festen Platz“, resümieren die beiden. Besonders Belletristik, also Unterhaltungsliteratur, aber auch Sachbücher fänden im Flecken immer ihr Publikum.

Bereits 2008 hatten die Bücherei und die Gemeinde Kißlegg ein gemeinsames Projekt mit dem Namen „Carpe Diem“ auf die Beine gestellt. Auch dabei ging es darum, den Besuchern ein vielfältiges Kulturerlebnis mit Literatur und Musik, Kunst und Gaumenschmaus bei den Veranstaltungen zu vermitteln.

Aus diesen beiden Kenntnissen seoem die Literaturtage in der jetzigen Form „Literatur mit ihrer Performance“ entstanden.

„Und der Erfolg gibt uns recht“, sagen Susanne Lenz und Erika Sigrüner. Die Literatur in ihren vielen Formen von Produktion, Rezeption, als auch deren Interpretation sei nicht nur von Kißlegger Bürgern angenommen worden. Auch aus dem nähren und weiterem Umkreis und auch Gäste, die in Kißlegg verweilen, seien von der Präsentation und Vielfalt der Literaturtage begeistert gewesen.

Erfolg ist in erster Linie den Protagonisten zu verdanken

Um diese Vielfalt geht es den Initiatoren auch. Eine Lesung beispielsweise „ist interessant, aber in Verbindung mit einem Frühstück, wie es die Bücherei regelmäßig anbietet, kommt bei den Besuchern sehr gut an“, wissen Erika Sigrüner und Susanne Lenz. Gemeinsam frühstücken, plaudern und dann schöne, aber auch nachdenkliche Geschichten oder Gedichte zu hören, das bedeute: „Mit allen Sinnen genießen – da fängt der Tag doch entspannt an.“ Der Erfolg der Literaturtage sei allerdings, wie auch im vergangenen Jahr, in erster Linie den teilnehmenden Protagonisten zu verdanken.

Und davon gab es nicht wenige. Teilweise sind sie selbst Kißlegger oder leben in der Gemeinde, teilweise sind sie überregional bekannte Künstler – wobei das Eine natürlich das Andere nicht ausschließt.

Da trafen Uli Scheitenberger, Bernhard Klein, Jürgen Weing und Lothar Kraft auf Manfred Thierer, auf Paul Sägmüller, Bodo Rudolf oder Leo Hiemer, auf Maxi Schafroth und Markus Falk oder Gästeführerin Anneliese Welte.

Vergessen wollen Erika Sigrüner und Susanne Lenz auch die weiteren Helfer der Literaturtage nicht – ganz egal, ob sie im Verborgenen oder öffentlich bei den verschiedenen Veranstaltungen mitgewirkt haben.