Der Moment, in dem das ungute Gefühl von Werner Heister in Wut umschlug, war irgendwann im Februar 2016. In jenen Tagen erhielt der heute 69-Jährige einen Brief vom Technik-Service der Audi AG in Braunschweig. In dem Schreiben informierte der Autobauer den gebürtigen Pfälzer darüber, dass sein Audi Q3 mit einer Software ausgestattet ist, „durch die die Stickoxidwerte im Vergleich zwischen Prüfstandlauf und realem Fahrbetrieb verschlechtert werden“.

Der Premier-League-Club FC Arsenal kann im Saisonendspurt doch auf Mittelfeldspieler Mohamed Elneny setzen. Der englische Fußballverband FA nahm eine Rotsperre gegen den ägyptischen Mittelfeldspieler zurück. Der Londoner Erstligist hatte zuvor Einspruch gegen die Strafe erhoben.
Elneny war am Sonntag in der Nachspielzeit bei Arsenals 3:2-Erfolg gegen den FC Southampton ebenso vom Platz gestellt worden wie Southamptons Jack Stephens. Nach einer Tätlichkeit von Stephens kam es zu einer Rudelbildung, bei der Elneny mit Southamptons Cedric Soares aneinander geriet. Die FA sperrte ihn anschließend für drei Partien. Er sei „fälschlicherweise vom Platz gestellt worden“, hieß es nun in einer Mitteilung des Verbandes.
In Deutschland war am vergangenen Donnerstag eine Gelb-Rot-Sperre gegen Nils Petersen, den Kapitän des SC Freiburg, zurückgenommen worden. Während das in der Bundesliga ein seltener Präzedenzfall war, kommt es in der Premier League häufiger vor, dass Sperren annulliert werden, weil der Verband dort nicht auf die Tatsachenentscheidung der Schiedsrichter pocht.
