Was hat es bloß mit dem Zinkenpfad in Pfullendorf auf sich? Zinken suchen, Rätsel lösen, Malen und der Spaß an einer gemeinsamen Aktivität stehen bei diesem etwa zwei Kilometer langen Erlebnisweg im Vordergrund. Erfolgreiche „Räuberkinder“ dürfen sich am Ende auf eine kleine schmackhafte „Räuberbeute“ freuen, teilt die „Ferienregion Nördlicher Bodensee“ mit.
Zur Erläuterung: Räuber wie der bekannte Schwarz Vere trieben vor rund 200 Jahren ihr Unwesen in und um Pfullendorf und verständigten sich mithilfe ihrer Geheimsprache, dem Rotwelsch, oder per Zeichensprache mit sogenannten Zinken. Zinken bedeuten so viel wie Spur oder Fährte. Sie dienten dazu, sich etwas mitzuteilen oder sich gegenseitig zu warnen.
Auch heute können kleine und große Entdecker im Pfullendorfer Stadtgebiet wieder zahlreiche Zinken finden – allerdings rein zum Freizeitvergnügen. Neben dem Zinken-Suchen (man findet sie auf Tafeln an Bäumen) gilt es noch einige Rätsel zu lösen.
Ausgangspunkt und Ziel ist der Bahnsteig am Stadtgarten, an dem passend zum Zinkenpfad auch die Räuberbahn hält. Etwa eine Stunde, plus Zeit zum Toben auf den Spielplätzen entlang der Strecke, sollte eingeplant werden. Der erste Spielplatz befindet sich direkt am Start des Zinkenpfades, der zweite taucht kurz nach der Hälfte des Pfades auf. Auf dem Waldspielplatz gibt es zudem eine Grillmöglichkeit. Daneben steht der Kletterturm des DAV, der bis Ende Oktober immer freitags von 18 bis 20.30 Uhr bekletterbar ist.
Damit trotz „räuberischer Aktivitäten“ niemand vom rechten Weg abkommt und zudem alle Aufgaben gelöst werden können, gibt es ein Begleitheft. Es ist während der Öffnungszeiten in der Tourist-Information Pfullendorf am Marktplatz oder im Café Moccafloor, Hauptstraße 24, erhältlich. Dort können sich die kleinen Räuber auch ihre wohlverdiente Beute abholen. Ach ja, von Mai bis Oktober sind das Begleitheft und die Belohnung samstags, sonn- und feiertags auch in der Räuberbahn erhältlich. PR/CSC