Aber auch die Handwerkskammer Ulm wirbt für eine Lehre. In diesem Ausbildungsjahr haben sich 2514 Jugendliche im Gebiet der Handwerkskammer Ulm für eine Lehre in einem von über 130 zukunftsfähigen Handwerksberufen entschieden. Das sind im Vergleich zum Vorjahr 108 neue Auszubildende weniger.

REGION - ,,Eine handwerkliche Ausbildung ist eine Chance für junge Menschen. Sie können sich selbst verwirklichen und mit ihren Fähigkeiten einen Beitrag zu Umweltschutz und Mobilitätswende leisten", sagt Karine Gaule, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Ulm.
Mit Abitur starten immer mehr junge Menschen in eine handwerkliche Ausbildung. In diesem Ausbildungsjahr haben 432 Abiturientinnen und Abiturienten diesen Karriereweg eingeschlagen. Das sind mehr als 17 Prozent der Azubis. Im Vorjahr waren es rund 15 Prozent. Qualifizierte Fachkräfte im Handwerk sind gefragt.
Im Landkreis Biberach haben sich 331 junge Menschen, Abiturientenanteil 16 Prozent, für eine Ausbildung im Handwerk entschieden. Aktuell sind 103 Lehrstellen in den rund 2700 Handwerksbetrieben im Landkreis unbesetzt. ,,Wir brauchen junge Nachwuchshandwerkerinnen und -handwerker. Sie werden tagtäglich die Energie- und Klimaschutzziele in der Region umsetzen und die Menschen vor Ort mit Handwerksleistungen versorgen", sagt Fabian Bacher, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Biberach. red/eko