REGION - Bei der Auto-Inspektion wird zwischen der kleinen Inspektion und der großen Inspektion unterschieden. Die Abstände, in denen diese durchgeführt werden soll, richten sich nach den Angaben des Herstellers. Dabei ist auch für den jeweiligen Fahrzeugtyp vorgegeben, was genau geprüft werden soll.Eine gesetzliche Regelung gibt es nicht. Auswirkung hat die Inspektion auf die Garantieleistungen des Herstellers und in Aspekten der Sicherheit. Die erfolgten Inspektionen werden durch eine die Wartung ausführende Werkstatt im Serviceheft vermerkt.Die kleine Inspektion ist vom Hersteller in der Regel in Intervallen von 10.000 bis 15.000 gefahrenen Kilometern oder jährlich vorgegeben. Dabei werden die Bremsen auf Verschleiß geprüft, die Bremsflüssigkeit wird auf den Wassergehalt getestet, Batterie und Lichtmaschine auf Kapazität. Der Ladestrom und der Kühlwasserstand werden geprüft. Das Antriebsaggregat und das Getriebe werden kontrolliert, Luft- und Innenraumfilter ausgetauscht, die Abgasanlage wird auf Verschleiß getestet.Einer Überprüfung unterzogen werden auch der Fahrzeugboden, die Reifen und das Fahrwerk. Ein Ölwechsel gehört ebenfalls zur Wartung.Der Fahrzeughalter erhält im Anschluss an die Inspektion eine Liste mit eventuellen Empfehlungen zur Reparatur. Die regelmäßige Wartung kann ausschlaggebend für die Lebensdauer und Fahrsicherheit des Autos sein und beugt der Feststellung von Mängeln beim TÜV vor.Die große Inspektion bedeutet eine umfassende Wartung des Fahrzeugs. Überprüft werden hier zusätzlich sämtliche Betriebsstoffpegel und deren Qualität. Die Funktionalität der Verschleißteile wie der Bremsscheiben, der Motor- und Aggregate-Dichtheit nebst allen Schläuchen und Dichtungen wird kontrolliert. Die Beleuchtungs- und die Abgasanlage stehen ebenfalls auf dem Wartungsprogramm. (mam)
SONDERVERÖFFENTLICHUNG: TECHNIK TIPP
13.12.2017 (Aktualisiert 08:00 Uhr)
Inspektion am besten in der Fachwerkstatt machen lassen. Foto: David Ebener dpa

