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become-a-pro: Eine Plattform will Actionsportler und Sponsoren vernetzen

Panorama / Lesedauer: 2 min

become-a-pro: Eine Plattform will Actionsportler und Sponsoren vernetzen
Veröffentlicht:26.04.2018, 09:55

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Egal, ob Kletterer, Mountainbiker oder Snowboarder: Actionsportler können bei der Online-Plattform become-a-pro.net ihr Profil mit Infos, Fotos und Videos hochladen und sich so einer breiten Öffentlichkeit präsentieren. Auch mögliche Sponsoren haben die Möglichkeit, sich zu registrieren und auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Mithilfe einer Suchmaschine finden sich Sportler und Sponsoren in Sekundenschnelle.

„Im Gegensatz zum Breitensport gibt es im Actionsport keine Trainingszentren. Die Athleten trainieren in Eigenregie, können sich kaum vermarkten und werden somit nicht entdeckt“, schreibt Martin Werz , der Gründer der Plattform, in seiner Bewerbung. Der 37-jährige Laupheimer ist in seiner Freizeit selbst als Freeskier, Wakeboarder und Kite-Surfer unterwegs und weiß, wie schwierig es ist, mit Actionsport etwas zu verdienen.

Das Problem: Die Athleten präsentieren sich in sozialen Medien und schreiben E-Mails an potenzielle Sponsoren. Diese werden damit überhäuft, und es findet keine Selektion mehr statt. Hier will become-a-pro als zentrale Anlaufstelle Abhilfe schaffen. Für die Vermittlung eines passenden Sponsoring-Partners erhebt die Plattform eine Gebühr. Ansonsten können sich die User mit kostenfreien Profilen registrieren oder mit kostenpflichtigen, die dann mehr Präsentations- und Suchmöglichkeiten eröffnen.

Ende 2016 hat sich Martin Werz entschlossen, die Plattform ins Leben zu rufen. Erst einmal im Nebenerwerb. Im Hauptberuf ist der studierte Elektroingenieur weiterhin Teamleiter in der Hardwareentwicklung. Vorerst. Denn der Gründer hat noch viel vor.

„Actionsport ist ein expandierender Markt und eine Millionenbranche, die sich sehr gut vermarkten lässt. Das Potenzial ist enorm“, so Martin Werz. Für seine Idee sieht er Bedarf, auch weil es keine direkten Mitbewerber gibt. Bei der Sportfachmesse ISPO in München sei das Feedback schon mal zu 90 Prozent positiv gewesen. Um seine Plattform bekannter zu machen, plant der Gründer auch Actionsport-Events. Dieses Jahr im Sommer will er mit einem Mountainbike Bike Air Contest starten.