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Wasserstoff und Wikingerschach

Ehingen / Lesedauer: 1min

KooBO an der Hermann-Gmeiner-Schule in Ehingen
Veröffentlicht:30.01.2023, 12:56
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KooBO bedeutet Kooperation Berufsorientierung. Die Schülerinnen und Schüler der 7. Klasse erhielten am Anfang des Schuljahres grob vorbereitete Rundhölzer und Kanthölzer, um daraus ein Wikinger-Schachspiel herzustellen. Dazu mussten sie die Hölzer zunächst auf die richtige Länge absägen, dann glattschleifen, anspitzen, zurechtschnitzen und anschließend mit Lasur anstreichen.

Vor Weihnachten bekam die Klasse dann ein Päckchen mit einem Bausatz für ein Wasserstoff-Auto. Das wurde ausgepackt und die Schülerinnen und Schüler begannen mit Spaß und Begeisterung das Auto zusammenzubauen. Es musste sogar noch ein weiteres Auto und ein „Grüner-Energie-Baukasten“ nachbestellt werden.

Nachdem das Auto fertig war, wurden die Tanks mit Wasser befüllt und an den Strom angeschlossen. Sofort produzierte der eingebaute Elektrolyseur Wasserstoff und Sauerstoff. Durch einfaches Umpolen wurde aus dem Elektrolyseur eine Brennstoffzelle. Diese produzierte auch umgehend wieder Strom und setzte den Elektromotor und dadurch das Auto in Bewegung. Als „Abgas“ bildete sich bei diesem Auto einfach Wasser.

Mittlerweile fahren die Schülerinnen und Schüler Rennen mit den beiden Wasserstoff-Autos.

So konnten die Schülerinnen und Schüler viel über die Tätigkeit eines Energie-Managers mit Schwerpunkt Wasserstoff, und wie man selber Wasserstoff herstellen kann, lernen. Einem Beruf mit Zukunft.

Um die Fingerfertigkeit zu üben, wurden zwischendurch immer wieder Seemannsknoten mit Seilen geübt. Auch deshalb, weil ein Schüler Interesse am Seemannsberuf gezeigt hat.

Betreut wird das Projekt von Franz Anliker von der Kolping-Bildung Süd-Württemberg in Riedlingen und Herrn Braisch von der Hermann-Gmeiner-Schule in Ehingen.

Gefördert wird es durch den Europäischen Sozialfonds, die Europäische Union sowie die Agentur für Arbeit Baden-Württemberg.


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