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SV Oberzell ist bereit für den Anflug der „Spatzen“

Oberzell / Lesedauer: 2 min

Trainer Thomas Gadek freut sich mit der Mannschaft und dem ganzen Verein auf den SSV Ulm 1846
Veröffentlicht:29.07.2022, 18:13

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Ein großer Tag für den SV Oberzell steht an: Am Samstag (15.30 Uhr) empfängt der Fußball-Landesligist den drei Klassen höher spielenden, haushohen Favoriten SSV Ulm 1846 in der zweiten Runde des WFV-Pokals. „Die Vorfreude ist einfach riesig“, sagt Oberzells Trainer Thomas Gadek, wenn er an den Anflug der „Spatzen“ denkt.

Als nach dem vergangenen Wochenende klar war, dass die Oberzeller mit dem Regionalligisten aus Ulm das große Los gezogen haben, kamen etliche Nachrichten bei Thomas Gadek an. Sein Umfeld freute sich mit ihm auf ein echtes Highlight in der Karriere des Trainers Gadek und in der Vereinsgeschichte des SV Oberzell. Platzwart, Vorstand, Trainerteam, Spieler – alle verbindet ein Gefühl: „Wir sind heiß drauf.“ So eine Partie gegen so einen Gegner sei nicht selbstverständlich, sagt Gadek: „Es wird für uns auf jeden Fall ein schönes, hoffentlich spannendes Spiel.“ Er gehe davon aus, dass es für ihn und seine Spieler „ein lehrreicher Fußballtag“ werde, gegen einen Gegner, der seit Jahren den Aufstieg in die 3. Liga ins Visier genommen hat.

Thomas Gadek rechnet mit temporeichen Ulmern

„Wir möchten beste Bedingungen bieten“, sagt Gadek. Aber auch seine Mannschaft soll beste Voraussetzungen haben, auch wenn die Aufgabe noch so schwer erscheint. Was genau er erwartet? „Das Tempo wird ein anderes sein als das, was wir aus der Bezirksliga gewohnt waren und was wir bald wieder in der Landesliga erleben werden“, ist sich der SVO-Trainer sicher. Extra gesichtet hat er die Ulmer zwar nicht vor dem Pokalfight, er hat die „Spatzen“ aber in der vergangenen Saison mal bei einem Heimspiel gesehen. Der Trainer, Thomas Wörle, sei immer noch derselbe, der Kader habe sich im Kern ebenfalls nicht sehr verändert.

Bei den Oberzellern habe sich im Laufe der Trainingswoche glücklicherweise niemand mehr ernsthaft verletzt. Diese „Hiobsbotschaft“ blieb Gadek und seinen Spielern erspart. Jedoch gehe die Sommergrippe um, sagt der Trainer, ein Corona-Fall sei allerdings immerhin nicht dabei. Wer spielen könne, werde spielen wollen, ist er sich sicher – schließlich steht einem nicht alle Tage ein Gegner dieses Formats auf dem Fußballplatz gegenüber.