Eventmanager zieht gegen Florian Zimmer vor Gericht
Ulm / Lesedauer: 2 min

Knapp eine Viertelmillion Euro fordert ein Münchner Eventmanager vom Ulmer Magier Florian Zimmer. Am Freitag hat der Prozess dazu am Ulmer Landgericht begonnen. Entscheidet das Gericht am Ende gegen Zimmer, könnte er die Rechte an seiner Show "Ulmglaublich" verlieren.
Rund 40 Zuschauer sind zu dem Prozessauftakt gekommen, denn neben Florian Zimmer sagt noch eine weitere Berühmtheit zu dem Fall aus: Schlagerstar Nino de Angelo. Rund 15 Minuten hat er am Freitag vor Gericht zum Fall ausgesagt. Erinnern konnte sich de Angelo nur an wenige Details.
Als zuvor Florian Zimmer an diesem Freitagmorgen den Gerichtssaal betritt, fangen die Zuschauer an, kräftig zu klatschen. Die Fans des Magiers stehen hinter ihm. Unter den Zuschauern sind auch einige Journalisten, nicht nur aus Ulm. Denn über den Prozess wurde auch in der Münchner Boulevardpresse bereits ausführlich berichtet. Der Eventmanager Michael Ecker ist dort kein Unbekannter und gerät öfter in die Schlagzeilen.
Der Vorwurf: Die beiden Männer sollen beim Richtfest des Magietheaters von Florian Zimmer in Neu–Ulm angeblich einen Deal vereinbart haben, bei dem Zimmer dem Münchner Eventmanager eine Provision versprach für jene Auftritte, die Ecker für Zimmer einfädelte. Doch laut Zimmer soll es diesen Deal nie gegeben haben.
Da Ecker sich die Rechte für die Show "Ulmglaublich" sichern lassen hat, könnte Zimmer am Ende des Prozesses um eine Show ärmer sein - und um die Viertelmillion Euro.
Der Artikel wird laufend aktualisiert.