StartseiteRegionalRegion Ulm/Alb-DonauUlmBeratungen zu Viren und Pandemien: Virologen treffen sich in Ulm

Corona-Virus

Beratungen zu Viren und Pandemien: Virologen treffen sich in Ulm

Ulm / Lesedauer: 2 min

Ist die Corona–Pandemie vorbei? Und wie kann sich die Gesellschaft auf weitere Seuchen vorbereiten? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Virologen an der Uniklinik Ulm.
Veröffentlicht:27.03.2023, 10:04

Artikel teilen:

Ist die Corona–Pandemie vorbei? Und wie kann sich die Gesellschaft auf weitere Seuchen vorbereiten? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Virologen an der Uniklinik Ulm bei der Jahrestagung der Gesellschaft für Virologie.

Vor drei Jahren brach die Corona–Pandemie über die Welt herein. Mittlerweile gilt das Virus auch in Deutschland als endemisch. Ähnlich wie die Grippewellen treten die SARS–CoV–2-Viren nun als zeitlich und räumlich begrenzte Krankheitswellen auf. Dabei gelte die Corona–Pandemie unter Experten „nur als Blaupause für künftige Herausforderungen“, heißt es in einer Mitteilung der Ulmer Uniklinik. Über diese Herausforderungen diskutieren Virologen vom 28. bis 31. März bei der Jahrestagung am Ulmer Uniklinikum.

Welche Pflicht im Krankenhaus gilt

Dabei stehen Plenarsitzungen, Workshops und Vorträge unter anderem auch von nationalen und internationalen Experten auf dem Programm, die über die neusten Erkenntnisse aus der Virologie berichten.

Doch unbedeutend ist Corona offenbar noch lange nicht, wie auch der Klinikalltag in Ulm zeigt. An der Uniklinik wurden die Corona–Regeln wie überall im Land deutlich gelockert. Die Testpflicht für Besucher ist bereits Anfang März entfallen. Außerdem müssen nicht mehr generell alle Patienten vor der stationären Aufnahme auf das Coronavirus getestet werden. Besucher, ambulante Patienten und externe Personen müssen aber auch weiterhin eine FFP2–Maske tragen.

Corona–Patienten noch auf der Intensivstation

Die Krankenhausmitarbeiter tragen die Maske in sensiblen Bereichen, zum Beispiel bei der Versorgung von Patienten mit Virusinfekt. „Auch unter den neuen Regelungen arbeiten wir weiterhin tagtäglich nach höchstem hygienischen Standard und treffen alle nötigen Vorkehrungen, um die Sicherheit unserer Patient*innen und Mitarbeiter*innen zu gewährleisten“, teilt eine Sprecherin des Uniklinikums mit.

Testmöglichkeiten gebe es aber keine mehr. Nach „ärztlichem Ermessen“ können aber auch weiterhin PCR–Testungen bei der stationären Aufnahme veranlasst werden. Mit Stand Mitte März wurden an der Ulmer Uniklinik noch 37 Patienten behandelt, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, davon lagen zuletzt zwei auf der Intensivstation.