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Förderverein stiftet Medien für Schelklinger Stadtbücherei
Schelklingen / Lesedauer: 2 min

Schwäbische.de
Bei der Hauptversammlung des Fördervereins der Schelklinger Stadtbücherei ging Vorsitzender Maximilian Dominschigg am Mittwochabend auf die Geschichte des Vereins ein, der sich 2005 gründete. Anfangs hätte niemand gedacht, dass der Verein sich auch für das Erscheinungsbild der Stadtbücherei so wirksam zeigen würde. Als es der Bücherei wegen der finanziell angespannten Situation in Schelklingen nicht gut ging, habe der Verein vieles auffangen können.
Dominschigg berichtete von den Aktivitäten im vergangenen Jahr. So haben die Mitglieder am Weihnachtsmarkt teilgenommen, was aber in Zukunft wohl nicht mehr vorkommen werde. Der Aufwand, den die Helfer zu stemmen hatten, habe in keinem Verhältnis zum Erlös gestanden.
Im März diesen Jahres überreichte der Förderverein 4000 Euro an die Stadtbücherei – Geld, das in das Ferienleseprogramm, Vorlesefrühstück und in Erstlesebücher investiert wurden. Der Verein besuchte auch Schulklassen, um Interessierte für das Ferienleseprogramm zu gewinnen. In den vergangenen beiden Jahren konnte durch die vom Verein ins Leben gerufenen Buchpatenschaften knapp 450Medien an die Bücherei übergeben werden. Der Förderverein stiftete selbst weitere 400 Medien. Gerade für die ganz jungen Leser sei es wichtig, Bücher mit der neuen Rechtschreibung zu führen.
Wichtige Einnahmequelle des Vereins und bei den Bürgern sehr beliebt ist nach wie vor der Mini-Shop in den Räumen der Bücherei. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden durch den Shop mehr als 2000 Euro eingenommen. Im Shop verkauft der Förderverein selbst Gebasteltes oder Marmelade.
Dominschigg gab dann noch einen Abriss von den geplanten Aktivitäten im kommenden Jahr bekannt. Durch die jährliche, großzügige Spende von Kurt Rauch von der Stadtapotheke Schelklingen war es möglich, die professionelle Geschichtenerzählerin Dorothea Reutter für den Vorlesetag zu gewinnen. Der Förderverein wünscht sich außerdem Veranstaltungen am Freitagabend für Kinder ab acht Jahren. Es werden wohl drei bis vier dieser Leseabende veranstaltet werden.
Maximilian Dominschigg wies noch darauf hin, dass jedes Mitglied dazu aufgerufen ist, sich Gedanken über Aktivitäten zu machen und diese auch jederzeit mitteilen kann.
Der Verein verfügte zum Abschluss des Geschäftsjahres 2011 über ein Guthaben von 8547,43 Euro. Die Vorstandschaft wurde einstimmig entlastet.