StartseiteRegionalRegion Ulm/Alb-DonauLauterachFeuer zwischen zwei Felsen in 30 Meter Höhe ausgebrochen

Brand in unerreichbarem Gelände

Feuer zwischen zwei Felsen in 30 Meter Höhe ausgebrochen

Lauterach / Lesedauer: 2 min

Ein Waldbrand in unwegsamem Gelände in Reichenstein hat die Einsatzkräfte am Dienstagabend auf Trab gehalten. Mittlerweile gibt es erste Erkenntnisse zur Brandursache.
Veröffentlicht:31.05.2023, 09:01

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Ein Brand im Waldgebiet in der Nähe von Reichenstein hat am Dienstagabend die Feuerwehr auf Trab gehalten. Um kurz nach 22 Uhr wurden Flammen im Wald gemeldet, gab die Feuerwehr Munderkingen bekannt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte im Bereich der Laufenmühle eine größere Fläche zwischen zwei Klippen in der Höhe von etwa 30 Meter. Die Feuerwehr baute eine Wasserversorgung aus der Großen Lauter auf. Unterstützt wurde sie bei ihren Löscharbeiten von der Drohnenstaffel des Alb–Donau–Kreises, die für Luftaufnahmen der nicht erreichbaren Brandstelle sorgte.

Bäume mussten herausgesägt und dann gelöscht werden

Neben den Feuerwehren aus Munderkingen und Lauterach mit insgesamt 45 Einsatzkräften waren auch die Bergwacht Blautal und Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Ulm war im Einsatz. Auch von der Brandstelle herabfallende Teile mussten gelöscht werden.

In unzugänglichem Gelände musste die Feuerwehr am Dienstagabend löschen.
In unzugänglichem Gelände musste die Feuerwehr am Dienstagabend löschen. (Foto: Feuerwehr Munderkingen)

Zwar war das Feuer nach Feuerwehrangaben schnell gelöscht. Die Nachlöscharbeiten zogen sich jedoch in die Länge, da in dem unwegsamen Gelände Teile der in Brand geratenen Bäume und Baumwurzeln von der Höhenrettungsgruppe herausgesägt und anschließend gelöscht werden mussten.

Das ist zur Brandursache bekannt

Die Polizei Ehingen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge fanden wohl am Nachmittag Mäharbeiten durch eine Firma statt. Das teilt die Polizei mit.

Da das Gelände nur schwer zugänglich ist, wurde bei den Forstarbeiten das Schnittgut zunächst kontrolliert abgebrannt. Wenige Stunden später geriet dieses wohl unbemerkt erneut in Brand, wodurch es zum Flächenbrand von etwa 100 Quadratmetern kam. Ein nennenswerter Schaden entstand durch das abgebrannte Gras wohl nicht. Zu Gefährdungen oder Personenschäden kam es nicht.