Kinder aus den Grundschulen Lauterach, Munderkingen und der Michel-Buck-Schule hatten am Donnerstag einen Theaterbesuch auf ihrem Stundenplan. In der Lindenhalle sahen sie eine Inszenierung des Landestheaters Tübingen „Der schöne Fischer“.
Anne-Kathrin Klatt hat das türkische Märchen für die Bühne bearbeitet und führte auch Regie. Da gibt es einen Erzähler, der mit seiner Nichte und einem Musiker durchs Land zieht. Einem jungen Mann gefallen die drei so, dass er auch Erzähler werden möchte. Rahmenhandlung und Märchen gehen ineinander über.
Aus Harem geschmuggelt
Der Erzähler spielt auch den Sultan, die Nichte seine Tochter, der junge Mann den Fischer, in den sich die Tochter, wie kann es anders sein, verliebt, sie schmuggelt ihn in ihren Harem. Der Fischer muss sich als Haremsdame verkleiden. „Nicht gucken“ sagte er schelmisch zu den Kindern im Publikum. Der Sultan entdeckte den Schwindel, erlaubte aber seiner Tochter doch, den jungen Mann zu heiraten. Eine Bedingung stellte der Fischer, die Sultanstochter darf ihn nie an seine Vergangenheit als Fischer erinnern. Das passierte natürlich doch, die Katastrophe nahm ihren Lauf und endete dann zum Glück mit einem Happy-end.