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Ehingen

Durchs Vorlesen den Kreis besser kennenlernen

Ehingen / Lesedauer: 2 min

Bei der Sprachentwicklung von Kindern spielt das Vorlesen und Erzählen eine wichtige Rolle. Doch wird in einem Drittel aller Familien nur selten oder gar nicht vorgelesen.
Veröffentlicht:20.11.2023, 11:45

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  • sz
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Bei der Sprachentwicklung von Kindern spielt das Vorlesen und Erzählen eine wichtige Rolle. Doch wird in einem Drittel aller Familien nur selten oder gar nicht vorgelesen. Deshalb findet seit 2004 auf Initiative von „Die Zeit“, Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung der bundesweite Vorlesetag statt. Auch das Regionale Bildungsbüro des Alb-Donau-Kreises beteiligte sich in Ehingen und Laichingen an der Aktion und erreichte damit mehr als 75 Kinder. Dies teilt das Landratsamt mit.

Zum 20. Mal wurde die Aktion (Motto „Vorlesen verbindet“) abgehalten. Gemeinsam Geschichten zu lauschen, stärke die Beziehung der Kinder untereinander und gebe ihnen die Möglichkeit, sich über die Inhalte auszutauschen, heißt es in der Pressemitteilung

Wie im Vorjahr nahm das Regionale Bildungsbüro teil und las an an zwei kreiseigenen sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungseinrichtungen: an der Martin-Schule in Laichingen und an der Schmiechtalschule in Ehingen. Die Schülerinnen und Schüler der dritten Klassenstufe folgten der Geschichte von Selma und ihren Freunden, die sich auf einen Ausflug durch den Landkreis im Buch „Was macht der Alb-Donau-Kreis?“ begeben. Neben den Kindern tritt als Protagonist Landrat Heiner Scheffold auf, der kindgerecht mitunter komplexe Themen wie die Kommunalwahlen und die Kreisumlage erläutert.

Beim Streifzug durch den Alb-Donau-Kreis lernen die Kinder Einrichtungen wie die medizinischen Versorgungszentren, aber auch das Müllheizkraftwerk des Landkreises kennen. Selbst die Martin-Schule ist im Buch abgebildet. Nach der Vorleseaktion wurde an alle Schülerinnen und Schüler ein Exemplar des Mini-Buchs ausgehändigt. Auch diesmal wurden wieder über 2600 Stück der Bücher durch das Regionale Bildungsbüro an die Grundschulen und Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren im Alb-Donau-Kreis versandt.

Für die Erst- und Zweitklässlerinnen wurde das Werk „Ich bin für mich“ von Martin Baltscheit und Christine Schwarz ausgewählt. Thematisch wird in dem Buch die Demokratiebildung aufgegriffen, die ein wesentlicher Bestandteil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ist.

BNE hat das Ziel, nachhaltig wirkende Handlungskompetenzen und eine offene Herangehensweise für Lösungsideen zu vermitteln ‐ wesentliche Eckpfeiler, die für die Bewältigung von Klimawandel, gesellschaftlicher Umbrüche und multipler Krisen erforderlich sind. Mit dem Vermitteln solcher Inhalte soll unter anderem Verständnis für Gestaltungs- und Partizipationsmöglichkeiten aufgezeigt werden.