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Helles Grün als dominante Farbe

Blaubeuren-Asch / Lesedauer: 2 min

Über Schönheit und damit verbundene Aufenthaltsqualität lässt sich bekanntlich streiten. Jedenfalls erhält die Mehrzweckhalle in Asch als dominante Farbe ein helles Grün.
Veröffentlicht:20.11.2023, 10:52

Von:
  • Elisabeth Sommer
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Über Schönheit und damit verbundene Aufenthaltsqualität lässt sich bekanntlich streiten. Jedenfalls erhält die Mehrzweckhalle in Asch als dominante Farbe ein helles Grün. Architekt Jochen Wilfert hatte das Farbkonzept zuerst dem Ortschaftsrat vorgestellt, der nach etwas Skepsis zustimmte, um die Prozedur jetzt im Blaubeurer Gemeinderat zu wiederholen, der offenbar ohne Skepsis einstimmig zustimmte.

Nur Bürgermeister Jörg Seibold ging näher auf verschiedene Farbbezeichnungen ein. Er erinnerte, dass im Stadtnamen das Wort Blau stecke und das Wappen von der Farbe Rot bestimmt werde. Der grüne Hallenboden in Asch werde aber sicherlich auf die Gegenliebe der Grünen-Fraktion stoßen, sagte Seibold, was Erika Schermaul für ihre Kollegen dann auch bestätigte.

Architekt Wilfert schilderte, dass die Farbe des Hallenbodens stets das markante Element ist. Der Sportboden soll in Asch in einem leicht grellen Grün ausfallen. Dann folgen bei der Farbwahrnehmung die Wände. Diese sollen sich in Asch neutral zeigen. Die Fichtenbretter werden weiß pigmentiert. Fugen von sieben Millimetern im unteren Bereich und 15 Millimetern im oberen Bereich wird es geben, was einerseits mit dem Schutz der Finger der Sportler und andererseits mit der Akustik zu tun hab. An dritter Stelle bei der Wahrnehmung durch die Hallenbesucher rangiere erst die Gestaltung der Decke. Die vorhandenen Balken sollen offengelegt werden, was auch mit der Brandschutzsicherheit zu tun hat.

Die Außenfassade wird mit dunklen Platten am Hauptgebäude und mit hellen am Anbau verkleidet. Von den Freien Wählern nannte Rudolf Scheck das Farbkonzept „gelungen“. Die CDU stimmte ebenfalls zu. Ursula Sigloch von der SPD räumte ein, ihre Fraktion sei nur mehrheitlich für diese Farben, aber zufrieden damit, dass der Ortschaftsrat zugestimmt habe. Sigloch erkundigte sich danach, ob Ausweichmöglichkeiten für den Schul- und Vereinssport gefunden seien. Ratskollege Scheck bestätigte dies. Detailinformationen zu den Kosten der Sanierung sagte Architekt Wilfert für die nächste Gemeinderatssitzung am 5. Dezember zu.