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Tuttlingens Kampf gegen den Krampf

Ehningen / Lesedauer: 2 min

Am letzten Spieltag der Hinrunde reist der Fußball-Landesligist SC 04 Tuttlingen in den Kreis Böblingen, wo er am Sonntag um 14. 30 Uhr auf den TSV Ehningen trifft.
Veröffentlicht:17.11.2023, 17:44

Von:
  • Rouven Spindler
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Am letzten Spieltag der Hinrunde reist der Fußball-Landesligist SC 04 Tuttlingen in den Kreis Böblingen, wo er am Sonntag um 14.30 Uhr auf den TSV Ehningen trifft.

Dort wird sich zeigen, wie sich der Aufsteiger von dem Tiefschlag am vergangenen Wochenende erholt hat. Trotz eines guten SC-Auftritts trat der ersatzgeschwächte SV Croatia Reutlingen mit einem glücklichen 2:1-Sieg die Heimreise an. Denn die nun zwölftplatzierte Heimelf ließ ‐ zum wiederholten Male ‐ zahlreiche Torchancen aus. Es setzte die zweite Niederlage in Serie, zuvor waren zwei Remis zustande gekommen. Die Folge: Mit einer Partie weniger als die Konkurrenz ‐ das Nachholspiel beim SV Wittendorf ist bislang nicht terminiert ‐ rangiert der Sportclub (18 Punkte/16:22 Tore) nur noch zwei Zähler vor dem ersten Abstiegsrang.

SC-Trainer Andreas Probst lobt das Auftreten seiner Mannschaft dennoch. Er will nicht von einer Blockade vor dem Tor sprechen, erkennt bei seinen Akteuren aber die fehlende Erfahrung und Ruhe sowie das Verkrampfen im Abschluss. „In den Spielen, die wir gewinnen, haben wir ein paar Chancen, die wir machen“, sagt Probst, der um das Kuriosum weiß: „Bei den Spielen, die wir nicht gewinnen, haben wir zehn, 15 hundertprozentige Chancen und machen gar keine oder vielleicht nur eine.“

Der 39-Jährige rechnet damit, dass die Gastgeber (25/32:35) ‐ im Gegensatz zu den Reutlingern ‐ wenig zulassen: „Ich denke, dass wir in Ehningen nicht viele Chancen bekommen werden. Wir stellen uns auf eine sehr spielstarke Mannschaft ein, die wieder etwas gutmachen will.“ Denn in der Vorwoche unterlag der Tabellensechste, der in der abgelaufenen Runde in der Relegation den Sprung in die Verbandsliga verpasst hat, beim Spitzenreiter SG Empfingen deutlich. „Das war sicher kein 5:0-Spiel“, ordnet TSV-Coach Elvir Adrovic, der vor der Saison auf Javier Klug und George Berberoglu gefolgt ist, die Partie auf den vereinseigenen Seiten ein.

Seine Elf empfängt ein Tuttlinger Team, das von Probst im Vergleich zur Vorwoche umgestellt werden muss. Da Außenverteidiger Florin Tirca nicht mitreist, wird Aaron Barquero Schwarz wohl aus dem Angriff in die Innenverteidigung und Amat Dibba aus dem Abwehrzentrum auf die rechte Defensivseite rücken. Die Gelb-Rot-Sperre von Emir Cesmeciler ist zwar abgelaufen, doch der 20-Jährige und Jeremy Cerqueira Ruiz fallen voraussichtlich verletzt aus.