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Rückblick

Diese elf Themen haben Schura 2023 geprägt

Trossingen-Schura / Lesedauer: 3 min

Zahlreiche Themen haben den Trossinger Teilort im vergangenen Jahr beschäftigt ‐ viele davon betreffen auch andere Orte.
Veröffentlicht:20.11.2023, 17:00

Von:
  • Katharina Schaub
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Starkregen, der Verkauf des Zieglerhofs, ein neues Konzept für den Blumenschmuckwettbewerb ‐ in Schura hat sich 2023 einiges getan. Bei der Einwohnerversammlung blickte Ortsvorsteher Wolfgang Schoch auf das Jahr zurück.

1. Verkehr

Ein zentrales Thema in Schura ist der Durchgangsverkehr. Die Einrichtung eines Blitzers in der Espachstraße, so Schoch, war notwendig.

Im Jahr 2022/23 sind in der Espachstraße an 333 Messtagen 1.342 Fahrzeuge gemessen worden. Umgerechnet sind das vier zu schnelle Fahrzeuge pro Tag. Ein zusätzliches Problem: Viele geben, nachdem sie die Radaranlage passiert haben, wieder Gas.

2. Straßen & Kreisverkehre

In der Espachstraße wurde zudem der Gehweg umgebaut, sodass sich Fußgänger auf dem Weg zum Friedhof wieder sicher fühlen können.

Zudem seien in den vergangenen Wochen zahlreiche Schlaglöcher geflickt worden. Kontrovers diskutiert wurde indes die Gestaltung des Kreisverkehrs Richtung Durchhausen, das Thema wird kommendes Jahr wieder auf der Agenda stehen.

3. Kellenbachhalle

Die Kellenbachhalle ist in Sachen Brandschutz wieder auf dem aktuellen Stand, es wurden zwei neue Notausgänge eingebaut. An der Nordseite der Halle ist außerdem eine Zisterne eingerichtet worden.

Einer der beiden neuen Notausgänge an der Kellenbachhalle, für den eigens eine Treppe gebaut werden musste. Rechts daneben werden Fahrradstellplätze für Kellenbachschüler eingerichtet. (Foto: Michael Hochheuser)

4. Spielplätze

Gemeinsam mit Schuraer Müttern wurde der Zustand der drei Spielplätze unter die Lupe genommen.

Fazit: Hier ist noch Luft nach oben. Im Trossinger Haushalt für das kommende Jahr ist ein fünfstelliger Betrag für die Spielplätze eingeplant. „Wir hoffen, dass davon auch ein Stück für Schura abfällt“, sagte Ortsvorsteher Schoch.

5. Wilder Müll

Es vergeht keine Woche, ohne das der Bauhof ausrücken muss. Der Grund: Wilder Müll auf den Waldwegen rund um Schura. Daher will sich Schura ein Beispiel an Tuningen nehmen und Schranken auf den Wegen anbringen.

Traditionell wird zur Einwohnersammlung Eintopf serviert. Früher war es Hammel, mittlerweile gibt es Rind. (Foto: Katharina Schaub)

6. Zieglerhof

2023 wurde es amtlich: Der Zieglerhof, ein verfallenes Gebäude direkt an der Lange Straße, wird abgerissen. Seit vielen Jahren versucht Schura schon, das Gebäude zu erwerben. Nun hat es ein Nachbar gekauft.

Da dieser ebenfalls plant, das Haus abzureißen und an dieser Stelle neu zu bauen, verzichtete der Ortschaftsrat auf sein Vorkaufsrecht. Der neue Besitzer will im kommenden Jahr den Antrag zum Abriss stellen. Für dieses Jahr ist die Frist für die Bewilligung von Zuschüssen verstrichen.

7. Flächennutzungsplan

In diesem Jahr hat Schura einen Flächennutzungsplan vorgestellt, der als Grundlage für einen späteren Bebauungsplan dient. Die Pläne liegen seit geraumer Zeit beim Regierungspräsidium und sind noch nicht frei gegeben worden, da der Flächenbedarf unterschiedlich bewertet wird.

8. Energie

Wie soll es mit der Energieversorgung nun weitergehen? Um diese Frage zu klären, hat sich Schura eine kommunale Wärmeplanung gewünscht.

9. Finanzen

Kämmerer Axel Henninger gab einen Überblick über die Finanzen der Stadt Trossingen ‐ und den Ausgaben, die 2023 für Schura eingeplant waren.

Eine Auswahl: Die Planung der Generalsanierung der Kellenbachhalle kostet 60.000 Euro, Dämmung und Umbau des Rathauses zusammen 72.000 Euro und der Parkplatz für den Kindergarten 110.000 Euro.

10. Starkregen und Hochwasser

Die Ortsdurchfahrt Schura wegen Hochwasser und Überschwemmung gesperrt ‐ mit dieser Nachricht hat niemand gerechnet. Trotzdem haben starke Regenfälle genau dafür gesorgt.

40 Keller musste die Feuerwehr leer pumpen. Deshalb will Schura nun die Kanalisation auf den Prüfstand stellen.

11. Neuer Gartenwettbewerb

Eine Tradition bei der Einwohnerversammlung ‐ neben dem Eintopf ‐ ist die Prämierung der Sieger des Gartenwettbewerbs. In diesem Jahr fand der Wettbewerb erstmals mit neuem Konzept unter dem Motto „Mein lebendiger Garten“ statt.

Das sind die Sieger: Ernst Martin Meßner, Birgit Helber, Christa Banzhaf, Gerd Vosseler, Willi Link, Sigrid und Klaus Becker, Ottmar Hölsch, Karen und Knut Rehnert, Ernst Kohler und Kerstin Simon.

Die Sieger des Wettbewerbs „Mein lebendiger Garten“ freuten sich über einen Weihnachtsstern und einen Gutschein für den Landgasthof Bären. (Foto: Katharina Schaub)