Drei Tage lang dreht sich alles um die Handharmonika

Mit einer Ausstellung unter dem Titel „200 Jahre Handharmonika“ wird das diesjährige Jubiläums-Knöpfletreffen in Hagnau umrahmt. Rund 70 Exponate aus verschiedenen Epochen werden im Hansjakob-Saal im Bürger- und Gästehaus präsentiert. Zur Verfügung gestellt wurden die „Klaviere des kleinen Mannes“ von Simon Artmayer aus Wellendingen im Kreis Rottweil, der ein begeisterter Sammler ist.

Daneben ergänzen 20 Bildtafeln die umfangreiche Ausstellung, deren ältestes Instrument aus dem Jahre 1860 stammt. „Die Spannbreite ist sehr groß und zeigt einen Querschnitt durch die Zeit“, bestätigt Werner Hiestand , der von fleißigen Helfern unterstützt wird: Roswitha Hage, Ilona Nowottny, Aldo Gostner, Georg Mayer, Ursula Mayer und Gotthard Weiß sind an der Organisation des Knöpfletreffens beteiligt.

Entstanden ist das Knöpfletreffen im „Fischer-Stüble“ in Hagnau, wo sich ein paar Freunde der Handharmonika zum Musizieren trafen. Das erste Treffen war in Immenstaad im „Schiff“ und wurde dann zurück in das Fischer- und Winzerdorf, in den „Hagnauer Hof“, verlagert. Nach zwölf Jahren wechselte der Veranstaltungsort in das neu gebaute Gwandhaus, wo es inzwischen seinen Platz gefunden hat.

Das Programm bleibt auch im Jubiläumsjahr gleich. Der Freitag gehört dem Kennenlernen und dem freien Aufspielen im „Fischerstüble“ und Hotel „Weinberg“. Am Samstag gibt es eine Führung durch die Sonderausstellung, und anschließend beginnt das Vorspiel im Gwandhaus. Anmeldungen aus dem In- und Ausland liegen bereits zahlreich vor, allerdings gibt es immer wieder Spätentschlossene, die sich kurzfristig anmelden. Immer mehr Anfrage zur Teilnahme am Knöpfletreffen kommen auch von Akkordeonspielern.

Während die Teilnehmer am Knöpfletreffen für „einen Apfel und ein Ei“ spielen, gibt es dieses Jahr noch ein Geschenk obendrauf: Eine Kaffeetasse mit der Ortsansicht von Hagnau und dem Symbol der Handharmonika.