Dachstuhlbrand
Nach Brand von Einfamilienhaus: Feuerwehrmann kann Klinik schnell verlassen
Reichenbach / Lesedauer: 2 min

Dorothea Hecht
Feuer in Reichenbach am Heuberg: Am Sonntag gegen 8.30 Uhr ist in einem Wohnhaus in der Obernheimer Straße ein Brand ausgebrochen. Der Dachstuhl und auch andere Bereiche standen laut Feuerwehr und Polizei in Flammen.
Die fünf Bewohner des Gebäudes blieben laut Polizei unverletzt. Der Wehinger Feuerwehrmann, der bei dem großen Brand in Reichebach am Pfingstsonntag durch eine Decke gebrochen und ins Erdgeschoss gestürzt war, wie die Polizei am Dienstag berichtete, konnte noch am selben Abend die Klinik verlassen, es geht ihm gut. Der Mann war vorsorglich mit dem Hubschrauber in eine Klinik gebracht worden.
So ging die Feuerwehr vor
Für die Feuerwehr ist es am Pfingstsonntag ein Großeinsatz: Die Wehren aus Reichenbach, Gosheim, Wehingen, Egesheim, Bubsheim und Spaichingen rückten zum Löschen an, etwa 120 Einsatzkräfte und Helfer waren vor Ort. Dazu Rettungssanitäter, Notarzt und Polizei. Einsatzleiter war Felix Quarleiter von der Reichenbacher Feuerwehr.
Die Feuerwehr habe verhindern können, dass das Feuer auf ein nahestehendes Nachbargebäude übergreife, sagte Narr. Auch wenn es inzwischen keine offenen Flammen mehr gebe, dauerten die Nachlöscharbeiten noch an. Die neue Drohne des Landkreises sei im Einsatz. „Das ist jetzt super, da kann man von oben genau sehen, wo es möglicherweise noch brennt“, so Narr.
Das ist zur Brandursache bekannt
Das Gebäude ist unbewohnbar, die Bewohner wurden von der Gemeinde untergebracht. Laut Polizei musste wegen der Einsturzgefahr ein Bagger das stark beschädigte Dachgeschoss Stück für Stück abtragen. Den Schaden am Haus schätzt die Polizei auf rund 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange. Nach derzeitigem Stand wird von einem Defekt an der überalterten Elektroinstallation ausgegangen.