Musikverein
Gesucht und gefunden: Zwei Musikvereine aus der Region haben einen neuen Dirigenten
Geisingen / Lesedauer: 2 min

Eine Person steht nunmehr am Dirigentenpult zweier Musikvereine der Region, die bislang auf der Suche nach einem neuen Dirigenten waren, den Donaumusikanten Gutmadingen und dem Musikverein aus Zimmern. Nachdem seit diesem Sommer wieder geprobt und musiziert werden darf, haben beide Vereine ihre Dirigentensuche intensiviert – mit Erfolg. Den ersten Auftritt mit einem seiner Ensembles hat der Neue schon absolviert.
Beide Vereine standen einige Zeit ohne Dirigenten da. In Immendingens Ortsteil Zimmern hat der dortige Dirigent Viktor Sepulveda sein Amt niedergelegt. Die Donaumusikanten sind seit Frühjahr vergangenen Jahres ohne Dirigent. Ines Hasenfratz wollte noch das Frühjahrskonzert 2020 dirigieren, das aber wegen Corona abgesagt wurde. Aus familiären und beruflichen Gründen hat sie ihr Dirigentenamt niedergelegt. Seither waren die Donaumusikanten auf der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin. Diese wurde aber während der Corona-Pandemie vorerst nicht weiter verfolgt.
Dann gelang es einen Übergangsdirigenten zu finden. Mit Jürgen Hirt wurde dieser gefunden. Es sollten eine Interimslösung sein und bleiben, und überraschend fand sich nun eine Nachfolge. Laszló Nagy aus Fluorn-Winzeln konnte als Dirigent gewonnen werden. Er machte sich auf die Suche nach einem oder zwei Orchestern – und fand diese in den Donaumusikanten Gutmadingen sowie dem Musikverein in Zimmern.
Beide Vereine sind nun froh, das Dirigentenamt wieder besetzt zu haben. Der neue Dirigent ist 57 Jahre alt und stammt aus Ungarn. Dort hat er eine Musikhochschule besucht und das Studium als Diplom-Musiklehrer abgeschlossen. Er ist ein renommierter Tubist und sammelte schon Erfahrung als Orchesterleiter an einer Musik- und Kunstschule in Ungarn. Er betreibt beruflich in Fluorn-Winzeln eine Praxis als Naturheilpraxis als Chiropraktiker und Masseur. Dafür hat er ein weiteres Studium belegt.
Die Donaumusikanten hatten ihren ersten Auftritt am Sonntag beim Feuerwehrbiergarten der anstelle des traditionellen Herbstfestes durchgeführt wurde, wegen Corona alles im Freien, wobei sich das Wetter dann am Nachmittag von seiner besten Seite zeigte.