Das Landesamt für Denkmalpflege (LAD) untersucht im Rahmen eines aktuellen Forschungsprojektes dieses Jahr das Gebiet südlich der Heuneburg. Eine Technik der archäologischen Untersuchungen, die dabei zur Anwendung kommt, sind sogenannte Flurbegehungen. Bei Flurbegehungen werden festgelegte Bereiche abgegangen und die Erdoberfläche nach Funden abgesucht. Das können beispielsweise Keramikscherben, Glasperlen oder Metallgegenstände sein. Aufgrund der Weitläufigkeit des zu erforschenden Areals und der guten Schulbarkeit der Maßnahme, können die Archäologen bei den Begehungen auch von Laien sehr gut unterstützt werden.
Am 5. April wurde vom Verein Heuneburg Museum eine erste Begehung mit fachlicher Begleitung des LAD auf einem Feld zwischen Ostrach und Laubbach durchgeführt. Mit Gehabstand von 1,5 m zwischen den Teilnehmern war die Suche nach Funden so kurz vor Ostern eine stimmige — und unterhaltsame– Angelegenheit. Schon nach kurzer Zeit zeugten Fundfähnchen von den Erfolgen und motivierten das Team um Quentin Sueur.
Umrahmt wurde die Vereinsarbeit von zwei Kurzexpeditionen zu einem neu gefunden, frühgeschichtlichen Opferplatz und Grabhügeln im nahegelegenen Wald.
Für die laufende Saison sind weitere Termine geplant. Dabei ist das „Kernteam“ vom 5. April offen für Unterstützung und weitere Teilnehmer! Interessierte Leser mit wachem Blick und Interesse an der Geschichte unserer Region dürfen sich gerne melden unter: [email protected].
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