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Kommentar

Bürgermeister will sich beim Neujahrsempfang kürzer fassen

Sigmaringen / Lesedauer: 1 min

Der Bürgermeister will weniger reden, damit die Bürger mehr Zeit zum Austausch haben. Das findet Michael Hescheler lobenswert.
Veröffentlicht:18.11.2023, 11:50

Von:
  • Michael Hescheler
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Im kommenden Jahr wird die Stadt Sigmaringen ihren Neujahrsempfang am Sonntag, 14. Januar, ausrichten. Die Bürger sind ab 17 Uhr in die Stadthalle eingeladen. In der Vergangenheit mussten die Bürger ausufernde Reden über sich ergehen lassen, bevor der eigentliche Stehempfang im Foyer begann. Allein knapp drei Stunden dauerte der offizielle Teil in diesem Jahr.

Ich möchte mich am Riemen reißen und meine das ernst.

Bürgermeister Marcus Ehm

Das soll besser werden, kündigte der Hauptredner, Bürgermeister Ehm, an. Das Stadtoberhaupt legt sich selbst ein Korsett an, in dem er auf den Rückblick komplett verzichtet. Nicht er wird zu den Bildern des Jahres etwas sagen, sondern die Bilder werden mit Musik unterlegt. Für den Ausblick will sich Ehm 20 Minuten Zeit nehmen. „Ich möchte mich am Riemen reißen und meine das ernst“, kündigte der Bürgermeister selbstkritisch an.

Eine Stunde will der Bürgermeister einsparen

Sein ehrgeiziges Ziel: Statt nach drei soll der offizielle Teil nach zwei Stunden zu Ende sein. Die Bürgermeister-Stellvertreter werden zudem auf ihre an die Führungsriege der Stadtverwaltung gerichteten Dankesworte verzichten. Das ist die zweite Maßnahme, um Zeit einzusparen.

Schließlich soll das Beisammensein danach im Mittelpunkt stehen, hat Ehm erkannt. Gute Nachricht: An den Häppchen wird nicht gespart. Für den Empfang steht ein Budget in Höhe von 10.000 Euro bereit.