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Radler steigen für die Angelostiftung in die Pedale

Sigmaringen / Lesedauer: 3 min

Am 24. November findet im Sportcenter ein Indoor-Cycling-Marathon statt
Veröffentlicht:15.11.2018, 16:41

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Zum wiederholten Mal radeln Markus Söhner und Herbert Sorg für den guten Zweck: Nach dem Erfolg des Indoor-Cycling-Marathons im Vorjahr in Mengen soll die Veranstaltung am Samstag, 24. November, von 13 bis 19 Uhr in Sigmaringen wiederholt werden. Für die Teilnehmer heißt das: Bis zu sechs Stunden auf einem Indoor-Rad im Fitnessstudio Sportcenter in der Bittelschießer Straße 90 strampeln. Jeder Teilnehmer bezahlt 20 Euro Startgebühr, zudem werden Sponsoren für jeden Radler, der eine Stunde fährt, je 1,50 Euro spenden. Bislang haben sich sieben Sponsoren (Sportcenter, Alu Line, Schlösser, Pub Café, Adhänsive Formteile, Basler Versicherungen Anton Fischer und Zaunbau Gutknecht) bereit erklärt, die Aktion zu unterstützen doch wenn es nach Markus Söhner geht, dürfen es noch ein paar mehr werden. „Jeder Betrag ist willkommen“, sagt er. Der 50-Jährige aus Bad Saulgau will mit der Aktion die Angelostiftung unterstützen, die Familien mit an Krebs oder anderen schweren Krankheiten leidenden Kindern oder Elternteilen finanziell zur Seite steht. Er selbst radelt natürlich auch mit, vielleicht sogar die ganzen sechs Stunden lang. Wenn es mehr Teilnehmer als Räder geben sollte, will er natürlich früher Platz für einen anderen Starter machen. Nach jeder Stunde gibt es eine kurze Pause. Wieviele Kilometer Söhner dabei zurecklegen wird, kann er nur schätzen: „Es gibt ja keinen Tacho, wir messen lediglich unseren Puls“, sagt der erfahrene Rennrad- und Mountainbikefahrer. Er schätzt aber, dass er in sechs Stunden die 170 Kilometer knacken könnte.

21 Fahrräder gibt es, deutlich mehr Radler können sich aber an der Aktion beteiligen, wenn sie sich abwechseln. „Für die Angelo Stiftung ist es natürlich umso besser, je mehr Leute mitmachen und die Startgebühr bezahlen“, sagt er. In Mengen kamen damals 4000 Euro zusammen. Damit es nicht langweilig wird, sorgt der ausgebildete Spinning-Trainer Herbert Sorg für abwechslungsreiche Musik. „Jede Stunde steht unter einem anderen Motto“, so Söhner. Wenn möglich, sollen auch Bilder an die Wand projiziert werden.

Stiftungsgründerin Evi Clus freut sich über die Aktion und will am 24. November selbst vor Ort sein, um die Radler mit Antipasti zu versorgen. Sie kennt Markus Söhner schon einige Jahre: Denn der Bad Saulgauer und dessen Bruder Jens Baur, der jüngst für die Angelo Stiftung am New York Marathon teilnahm, sind ebenfalls zugunsten der Stiftung mit dem Rad von Nürnberg nach Bad Saulgau gefahren. Seitdem initiiert Söhner immer wieder sportlich-karitative Aktionen – „es ist wichtig, das man was macht“, findet er. Auch einen Flohmarkt hat Söhner bereits veranstaltet. Einmal, während eines Krankenhausaufenthalts, habe er das Geschehen der benachbarten Kinderkrebsstation verfolgt, das ihn sehr berührt habe. Mit den Erlösen will er solchen Familien helfen. Obendrein begrüßt es Söhner, dass das Geld in der Region bleibe. Derzeit werden drei Familien von der Angelo Stiftung betreut, in der Vergangenheit haben schon mehr als 70 Betroffene profitiert.