Sigmaringen
Nach Sturm im August sinken die Preise
Sigmaringen / Lesedauer: 1 min

Michael Hescheler
Die Aufarbeitung der Sturmschäden im Wald vom 24. August werden die Förster und Waldarbeiter noch Monate beschäftigen. Der zuständige Fachbereichsleiter im Landratsamt, Stefan Kopp, beziffert die Schäden im gesamten Kreisgebiet auf deutlich über 150.000 Festmeter. Der Sturm war schwerpunktmäßig über Waldgebiete in Mengen, Pfullendorf und Sigmaringen hinweggefegt und richtige dort hohe Schäden an, machte Kopp im Gemeinderat Sigmaringen deutlich.
In Sigmaringen geht Stadtförster Stefan Fischer von einer Schadmenge zwischen 13.000 und 15.000 Festmetern aus. Etwa 3000 Festmeter entfallen auf den Privatwald, die restliche Menge auf den Stadtwald.
Ein Vorteil in der Vermarktung des Sturmholzes sei, dass die Sägereien genügend Kapazitäten hätten und es sich um ein regionales Ereignis handle. Trotzdem müssen sich die Waldbesitzer auf sinkende Preise einstellen. Für Fichtenholz sind pro Festmeter aktuell zwischen 70 und 75 Euro je Festmeter zu erzielen. Die Preise sind von einer Bandbreite zwischen 100 und 120 Euro nach unten gerutscht. Das Sturmholz könne an Sägereien verkauft werden, für Standardsortimente gebe es aktuell keine Nachfrage, so Forstchef Kopp.