Regnerisches Wetter
Kalter und nasser Mai — So liefen die ersten Wochen im Donaubad
Sigmaringen / Lesedauer: 3 min

Lisamarie Haas
Früher als sonst hat das Sigmaringer Freibad, das seit diesem Jahr Donaubad heißt, am 29. April geöffnet. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr fielen die vergangenen Wochen jedoch wettertechnisch eher kühl und nass aus. Deshalb lief der Saisonstart für das Donaubad auch noch nicht so, wie die Betreiber, die Stadtwerke Sigmaringen, sich das erhofft haben.
Großer Ansturm auf Saisonkarten
Aufgrund des „bescheidenen Wetters“ seien die Besucherzahlen noch nicht da, wo sie sein sollen, sagt Manfred Henselmann, Bereichsleiter Energiewirtschaft bei den Stadtwerken. „Natürlich hätten wir uns besseres Wetter gewünscht“, sagt er. Aber für den gesamten Sommer stehen die Vorzeichen gut: Die Stadtwerke haben schon 2.000 Saisonkarten verkauft. Das sei ähnlich wie in anderen Jahren — und es sei „ja auch erst Mai“, so Henselmann.
Manfred HenselmannNatürlich hätten wir uns besseres Wetter gewünscht.
„Wir sind froh, dass unsere Stammgäste zum Schwimmen kommen“, sagt er. Beim Frühschwimmen im 25 Grad warmen Wasser oder am Nachmittag seien so trotzdem fast alle Bahnen belegt. Montags und mittwochs bietet das Donaubad das Frühschwimmen von 7 bis 9 Uhr an. Die Schwimmer meldeten zurück, dass sie froh seien, dass das Freibad eine Woche früher geöffnet hatte, sagt Henselmann. Denn dadurch gibt es trotz der geschlossenen Lehrschwimmbecken in der Stadt wieder ein Angebot für Schwimmer.
Wenig Nachfrage bei Sportangeboten
Andere Angebote, wie das kostenlose Aquajogging oder die Wassergymnastik wurden bislang laut Henselmann auch noch kaum in Anspruch genommen. Aquajogging findet immer mittwochs von 18.30 bis 18.50 Uhr statt und Wassergymnastik dienstags und donnerstags von 10 bis 10.20 Uhr. Was fehlt, sind vor allem die Badegäste, Familien mit Kindern, Spontanbesucher. An Himmelfahrt hatte das Freibad 2022 noch 3.000 Besucher gezählt, das konnte dieses Jahr nicht erreicht werden.
Zum Pfingstwochenende hin sind die Wetterprognosen jedoch ein wenig besser. Damit passt das Wetter voraussichtlich für den „Doniday“, eine Veranstaltung für Familien zu Ehren des neuen Freibad–Maskottchens „Doni“. Ob das Freibad im kommenden Jahr vielleicht doch wieder später öffnet, das kann Henselmann derzeit noch nicht sagen. „Dafür ist es jetzt noch zu früh.“
Das neue Maskottchen des Donaubads, das auf den Namen „Doni“ hört, lädt zu einer Veranstaltung am Sonntag, 28. Mai, im Sigmaringer Freibad ein. Vor allem für Familien bieten die Stadtwerke ein Programm mit Hüpfburgen, Fußball–Dart, Mermaiding, einen DJ und einen Eiswagen an. Außerdem gibt es mehrere Wettbewerbe wie Wettrutschen auf der Breitwellenrutsche, Wettrutschen auf der Großrutsche und einen „Splash–Contest“. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr und geht bis 20 Uhr. Bei schlechtem Wetter kann die Veranstaltung abgesagt werden.