Vesperkirche
Benefizkonzert von „Chips & Flips“bringt 2240 Euro ein
Pfullendorf / Lesedauer: 2 min

Schwäbische.de
Wenn vom 7. bis 21. April 2013 wieder die Vesperkirche öffnet, braucht es dafür nicht nur umfangreiche Vorbereitungen und Dutzende von ehrenamtlichen Helfern, sondern auch Geld - viel Geld. Auf 16 000 bis 17 000 Euro belaufen sich die Kosten, denn der Preis, der pro Essen verlangt wird, liegt weit unter dem Entstehungspreis. Deshalb sind die Organisatoren um Sozialarbeiter Gerhard Hoffmann trotz der Unterstützung der Kirchen auf Spenden angewiesen. Das wissen auch die Sängerinnen und Sänger des Chors „Chips & Flips“. Sie luden deshalb wieder zum Benefizkonzert zugunsten der Vesperkirche ein.
Pfullendorfer Pianist Steve Clayton wirkt mit
Als mitwirkende Gäste hatte der Chor den Pfullendorfer Ausnahmepianisten Steve Bigman Clayton, das Duo „Liaison Tangonale“ mit Jeanette Roth-Fritz am Akkordeon und Bettina Kunz am Kontrabass sowie Andreas Keller am Akkordeon gewinnen können. Heraus kam ein toller Abend, der nicht nur den Riesenapplaus der über 300 Besucher, für die in der evangelischen Christuskirche kaum der Platz ausreichte, sondern auch jeden einzelnen gespendeten Euro wert war.
Stattliche 2240 Euro fanden Hoffmann und der evangelische Pfarrer Hans Wirkner, der in seiner Begrüßung ankündigte, dass „vielleicht in Zukunft zwei Vesperkirchen im Jahr veranstaltet werden“, in den Spendenkörbchen.
Was den Zuhörern geboten wurde, war dank der mitwirkenden Künstler ein weihnachtliches Musikvergnügen auf höchstem Niveau. „Liaison Tangonale“ jazzten zum Auftakt gemeinsam mit Andreas Keller Weihnachtslieder wie „Jingle Bells“, „Marys Boy Child“ oder „Let it snow“. Steve Clayton interpretierte Gospels wie „Swing low sweet Chariot“ oder „One Day at Time“ und sang als Dreingabe wohltuend schnörkellos den Beatles-Song „Imagine“.
„Chips & Flips“ erregten bereits bei ihrer Ankunft Aufsehen. Zunächst zogen nur die Männer in die Kirche ein und stimmten dabei gemeinsam mit Clayton die Hymne „What a Day that will be“ an. Ausschnitte aus dem Musical „Sister Act“, der zweisprachig gesungene Weihnachtssong „Misteltoe and Wine“ oder das bekannte amerikanische Lied „Winter Wonderland“, jeweils begleitet von Klavier, Cello, Akkordeon oder den choreigenen Trompeten, begeisterten das Publikum, das mehrfach zum Mitsingen aufgefordert wurde.