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Betonmast

Bürger wollen keinen Betonmast

Meßkirch / Lesedauer: 1 min

Bürger wollen keinen Betonmast
Veröffentlicht:26.09.2010, 21:25

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In der morgigen Sitzung des Technischen Ausschusses steht die Errichtung eines Betonmastes auf dem Hauptbühl auf der Tagesordnung. Viele Meßkircher befürchten, dass der Mast weiter aufgerüstet wird und somit die Strahlengefahr zunehme. Der Technische Ausschuss soll deshalb den Bauantrag ablehnen.

In einem anonymen Schreiben wendet sich eine Gruppe besorgter Meßkircher an die Schwäbische Zeitung , um darauf aufmerksam zu machen, dass sie gegen die Errichtung des Betonmastes seien. Nach Auskunft der Gruppe soll auf dem bestehenden Sender zusätzlich der Behördenfunk installiert werden. Da der Mast die dadurch entstehende Last nicht tragen könne, soll ein neuer Betonschleudermast gebaut werden. Die Forderung der Gruppe lautet: „Da der Behördenfunk sicherlich notwendig und der Fortschritt bei den Mobiltelefonen nicht zu verhindern ist, muss die Stadt einen Ersatzstandort anbieten, der mindestens einen Kilometer von Wohngebieten entfernt liegt.“ Und deshalb nimmt die Gruppe den Technischen Ausschuss in die Pflicht: „Die Bürgervertreter haben morgen die Gelegenheit, mögliche Gefahren für die Bürger abzuwenden, indem sie das Baugesuch für den neuen Mast am Standort Hauptbühl ablehnen sowie die Behörden und Mobilfunkanbieter einen anderen geeigneteren Standort suchen lassen.“ Ansonsten – so die Gruppe – sei mit großer Wahrscheinlichkeit damit zu rechnen, dass sich die bisherige Anzahl der krebskranken Menschen in der Umgebung des Hauptbühlsenders erhöhen werde. Betroffen könnten davon die Bewohner des Sandbühls, des Hauptbühls, der Albert-Schweitzer-Straße, der Pfullendorfer Straße, der Humboldtstraße und aus Schnerkingen sein, die seit langer Zeit der Strahlenbelastung ausgesetzt seien.