Hohentengen
Hohentengen: Ein Sieg ist fast Pflicht
Hohentengen / Lesedauer: 2 min

Schwäbische.de
Der SV Hohentengen empfängt am Sonntag (15 Uhr, NMH Göge-Stadion) den SV Sulmetingen. Der SV Hohentengen unterlag zuletzt beim TSV Straßberg mit 2:3, der SV Sulmetingen zog mit 2:4 gegen den FC Mengen den Kürzeren. Insgesamt holte der SV Sulmetingen von 15 möglichen Punkten nur einen.
Nach zwei sieglosen Spielen in Folge (1:1 Harthausen, 2:3 Straßberg) will der SV Hohentengen wieder in die Punktespur zurückfinden ‐ und vor allem endlich mal zu Hause einen Sieg vor den eigenen Fans feiern.
David König darf wieder spielen
Helfen soll dabei auch wieder David König. Der Abwehrchef und Kapitän hat seine Gelb-Rot-Sperre gegen Straßberg abgesessen, durfte deswegen am vergangenen Sonntag in der zweiten Mannschaft ran und hatte prompt Anteil am ersten Saisonsieg des A-Liga-Aufsteigers. „David kam, wollte von sich aus spielen“, sagt Hohentengens Spielertrainer Fabian Beckert.
Beckert selbst fehlte ebenfalls in Straßberg. Grund war die Geburt des zweiten Sohnes. Benno erblickte am vergangenen Samstag um 15.15 Uhr das Licht der Welt. Papas Anwesenheit war im Kreißsaal gefragt, nicht auf dem Sportplatz. Wieder zur Verfügung steht auch Simon König, sodass die Kaderbreite etwas größer ist als zuletzt.
Die Sulmetinger Punkteausbeute überrascht auch Fabian Beckert. „Die haben vergangenes Jahr 57 Punkte geholt, hatten kaum Abgänge, einige Zugänge. Das überrascht mich, dass sie so dastehen“, sagt Beckert. „Aber die werden sicher irgendwann ihre Punkte holen, hoffentlich nicht gegen uns“, sagt der Hohentengener Spielertrainer. „Für uns wäre ein Sieg gut“, hofft Beckert. „Näher heranlassen wollen wir sie nicht.“
Sulmetingen gibt sich kämpferisch
Bei der Mannschaft aus dem Bezirk Riß erinnert nicht mehr so viel an die vergangene Saison, als das Deiss-Team die Gegner bis zum Schlusspfiff unter Stress setzte und am Ende mit Tabellenplatz acht belohnt wurde.
„Es gibt noch genug Punkte zu holen in der Hinrunde“, gibt SVS-Spielertrainer Jan Deiss sich trotz des Fehlstarts gelassen. Bei der Analyse der jüngsten Leistungen landete Deiss beim Thema Mentalität. Im Hinblick auf den vergangenen Sonntag, als Sulmetingen kurz nach der Pause erst in Führung ging und wenige Minuten später in Rückstand geriet, stellte er fest, dass sein Team „mental in ein Loch gefallen“ sei.
Ein weiterer Ansatz ist die verloren gegangene defensive Stabilität. „Wir haben als Mannschaft festgestellt, dass wir hinten besser stehen müssen und wieder eine gute Grundordnung brauchen“, sagt Deiss und kündigt für Sonntag Veränderungen an. Optimal läuft es auch offensiv noch nicht. Umso bitterer, dass in Hohentengen Neuzugang Dominik Martin fehlt, der vier der sechs SVS-Treffer erzielte.