Früchteteppich
Früchteteppich zur Ehre Gottes
Harthausen / Lesedauer: 1 min

Schwäbische.de
Der Dank an der Herrgott für die Früchte aus Feld und Garten wird in der katholischen Kirche schon seit dem dritten Jahrhundert gefeiert. Damit gehört das Erntedankfest, das in Deutschland traditionell am ersten Sonntag im Oktober auf dem Festkalender steht, zu den ältesten Brauchtumsfesten der Kirche.
Auch in der katholischen Pfarrgemeinde St. Mauritius Harthausen, die zur Seelsorgeeinheit Straßberg-Veringen gehört, hat dieser Brauch eine lange Tradition, und der Hausmeister der Pfarrei Bernhard Weßner sorgt schon Tage davor mit dem engagierten Gemeindeteam der Pfarrei für besonderen Kirchenschmuck. In diesem Jahr hat Bernhard Weßner vor dem Altarraum einen bunten Früchteteppich aus einheimischen Früchten gestaltet. Aus Schlehen, Hagebutten, Getreidekörnern und Äpfeln ist auch in diesem Jahr wieder ein Kunstwerk entstanden, das dem Lob des Gebers aller guten Gaben gewidmet ist.
Auf dem benachbarten Seitenaltar hat Weßner Vasen mit verschiedenen einheimischen Getreidesorten gestellt. Dort können die Gläubigen noch bis zum festlichen Erntedank-Gottesdienst am 2. Oktober eigene Gabenteller mit Früchten aus Hof und Garten abstellen, die im Anschluss an den Gottesdienst, der um 9 Uhr beginnt, gesegnet werden.
Neben dem Früchteteppich wird vom Gemeindeteam zusätzlich ein großer blumengeschmückter Torbogen aufgebaut, und auch die Kirchenbänke werden am Sonntag festlich mit Blumen und Früchten geschmückt sein.