Ein weiteres Highlight (die vierte Veranstaltung) während der Frederick-Tage war die Begegnung mit dem Kinder- und Jugendbuchautor Jochen Till, der zwei sechste Klassen des Mengener Gymnasiums von Anfang an in seinen Bann zog. Till hat bislang 79 Bücher veröffentlicht.
An diesem Vormittag stellte er in der Stadtbücherei Mengen die ersten Kapitel aus „Luzifer junior ‐ Zu gut für die Hölle“ vor: Luzifer junior lebt als Sohn des Teufels in der Hölle und soll den „Laden“ einmal übernehmen. Pech nur, dass sein Papa findet, Luzie sei für den Job viel zu lieb. Prompt schickt er ihn zum Praktikum auf die Erde. Denn wo kann man das Bösesein besser lernen, als bei den Menschen? So landet Luzie im Sankt-Fidibus-Institut für Knaben. Dort soll er sich bei Torben und seiner Bande abgucken, wie man fies und gemein sein kann. Luzie nimmt seinen persönlichen Dämon Cornibus, den ihm sein Vater zum fünften Geburtstag geschenkt hatte, mit auf die Erde. Das normalerweise kleine, flauschige Wesen kann sich in jedes beliebige Tier verwandeln und wird Luzie im Verlauf der Geschichte sehr nützlich.
Jochen Till gab professionell wie ein Schauspieler jeder Figur in dem Buch eine eigene Stimme und unterstrich seine Worte mit ausdrucksstarken Gesten. Auch Cornibus hatte in Gestalt einer Plüschfigur zwischendurch einen kurzen Auftritt. Zwischen den Kapiteln war genug Zeit für Fragen, die gern und zahlreich gestellt wurden: Welches seiner Bücher Jochen Till am meisten mag, wie viele Bücher er schon geschrieben hat, ob Luzifer junior auf seinem T-Shirt abgebildet ist …
Zum Schluss präsentierte der Autor die Cover seiner ihm wichtigen Bücher via Beamer und lud alle ein beim Luzifer-Song, der anschließend auf CD zu hören war, mitzusingen. Jede Klasse erhielt ein Cornibus-Poster und Autogrammkarten mit auf den Weg. Die ersten Luzifer- und Cornibus-Bücher wurden gleich nach der Lesung ausgeliehen.
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