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Der Doge, Commissario Brunetti und die großen Maler

Herbertingen / Lesedauer: 1min

Die Kunstfreunde Donau in Venetien
Veröffentlicht:25.05.2023, 12:40
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Seit 2018 laufen die Planungen zur Fahrt nach Venedig und Umgebung, die zuerst durch Hochwasser und dann durch Corona immer wieder aufgeschoben werden mussten. Nun konnte endlich zur Reise in die Stadt Casanovas und Marco Polos, gebaut auf hunderttausenden von Baumpfählen, gestartet werden. Leider strömte nicht nur der Canale Grande, sondern ziemliche Regenmassen auf dem Hinweg und dem ersten Besichtigungstag. Dogenpalast, Seufzerbrücke und die Kirche San Marco boten jedoch Regenschutz auf höchsten kulturellen Niveau. Priorität legte das Vereinsteam auf die venezianische Malerei und deren Vertreter Tizian, Tintoretto und Tiepolo. Die Werke dieser drei herausragenden Künstler übertrafen während der fundierten Führung in der Accademia und in der Frari Kirche alle Erwartungen.

Am sonnigen zweiten Tag ging es über die Rialtobrücke zur Scala Contarini del Bovolo. Die Außentreppe aus dem 15. Jahrhundert, die an ein Schneckenhaus erinnert, sollte die bekannteste Treppe der Welt werden. Außerdem wandelte man immer wieder auf den Spuren von Commissario Brunetti, ob beim Überqueren der Brücken und Kanäle, dem Blick auf die obligatorische Dachterrasse oder den Gebäuden, die für Dreharbeiten genutzt wurden. Einen besonderen und würdigen Tagesabschluss bildete der Besuch des privat genutzten Palazzo Bernardo Nani aus dem 16. Jahrhundert mit gepflegtem, geheimen Garten.

Die im Umland Venetiens gelegene Stadt Treviso war Ziel des dritten Reisetages, der mit einer Prosecco–Verkostung endete. Doch neben allen herausragenden jahrhundertealten Sehenswürdigkeiten konnten somit Leib und Seele beim gemeinsamen mittäglichen Aperitivo Italiano und abendlichem Menü im venezianischen Fischlokal wieder aufgetankt werden.


Die hier veröffentlichten Artikel wurden von Vereinen und Veranstaltern, Kirchengemeinden und Initiativen, Schulen und Kindergärten verfasst. Die Artikel wurden von unserer Redaktion geprüft und freigegeben. Für die Richtigkeit aller Angaben übernimmt schwäbische.de keine Gewähr.