Weihnachtsdorf
Weihnachtsdorf im Kieswerk kommt gut an
Bolstern / Lesedauer: 3 min

„BuKi ist finanziell kein Selbstläufer, wir sind auf Spenden angewiesen, um unsere Aufgaben im rumänischen Cidreag erfüllen zu können. Umso mehr freuen wir uns riesig über den heutigen Zuspruch beim Weihnachtsdorf Wagenhart, eine der ganz wichtigen Spendenaktionen für BuKi“, sagten die dankbaren Verantwortlichen des Vereins „BuKi – Hilfe für Kinder in Osteuropa“, Stefan Zell und Heidi Haller. In der Tat hat das perfekte, sonnige Winterwetter die Besucher am vergangenen dritten Adventssonntag in Massen in die Wagenhart-Kiesgrube gelockt.
„Mit geschätzten 6000 Besuchern haben wir die Besucherzahl gegenüber 2019, trotz coronabedingter Unterbrechung nochmals toppen können“, freut sich der Mitinitiator und Hausherr Jürgen Bechinger . Viele Helferinnen und Helfer, darunter die Mitarbeiter des Kieswerkes haben sich schon Tage zuvor engagiert, um dort, wo sonst große Kiestransporter und schweres Gerät für den Kiesabbau das Sagen haben, ein außergewöhnliches Ambiente, im rund um von Wald umgebenen Betriebsgelände an der Heratskircher Straße für dieses Weihnachtsdorf, das bereits zum fünften Mal stattfand, zu schaffen. Selbst für großzügige Parkplätze waren auf dem Kiesgrubengelände gesorgt.
So ungewöhnlich der Ort für einen Weihnachtsmarkt, so außergewöhnlich auch das Angebot und die Aktionen dieses Tages. Das breite Angebot an Essen und Trinken, reichte von der Grillwurst, Maultaschen und Waffeln bis zum Glühwein und Cappucino sowie dem mundenden Kuchenbuffet . Wieder ein kulinarisches Highlight, die original ungarische Bogrács, eine im Kessel über Feuer zubereitete Gulaschsuppe. Für das Weihnachtsfest gab es Lammspezialitäten, feiner Senf von der Senfmanufaktur und edle Destillate vom Edelbrandsommelier sowie weihnachtliches Gebäck am BuKi-Stand und Obst vom Obsthof. Wer noch keinen Christbaum hatte, wurde ebenfalls fündig.
Photoart Tanja Rimmele sorgte beim Fotoshooting für die persönliche Weihnachtskarte und die BuKi-Kinderhilfe bei der Tombola für attraktive Gewinne. Auch für die kleinen Besucher war allerhand dabei. So beispielsweise eine Runde auf einem Radlader, eine Kutschenfahrt durch den verschneiten Winterwald oder der Besuch des Nikolaus. Die Mutigen konnten mit dem Bodensee-Helikopter für einen Rundflug in die Lüfte steigen, was bei diesem perfekten Flugwetter so rege genutzt wurde, dass der Helikopter kaum Pause hatte. Auch die Tierwelt wie die Schafe und Alpakas und vor allem die Falkner mit ihren Uhus und Falken fanden großen Zuspruch. Erstmals dabei das GEO-Mobil von Industrie Steine-Erden.
Die einstimmenden Adventsgedanken gab es von Pfarrer Norbert Höfer und von Stefan Zell den Vortrag „Das BuKi-Haus in Cidreag, mit Bildung Kinderarmut bekämpfen“. Für die passende Musikbegleitung sorgten der Musikverein Hosskirch und der Kinderchor Bolstern. Am Ende des Tages gab es viele zufriedene Gesichter, bei den Besuchern, bei den 40 Standbetreibern, den Organisatoren und Mithelfern rund um das Organisationsteam von Dominik und Tanja Pohl und insbesondere bei den Verantwortlichen von BuKi, denn der Erlös des Weihnachtsdorfes einschließlich der Standspenden geht direkt an dies Bad Saulgau „BuKi-Hilfe für Kinder in Osteuropa “.