Freiheitsstatue
Bad Saulgauer Jens Baur erlebt „Hammer-New-York-Marathon“
Bad Saulgau / Lesedauer: 2 min

Schwäbische.de
Jens Baur hat seine Reise zum New-York-Marathon mit einem Foto unter der Freiheitsstatue abgeschlossen. „Es war unglaublich, dieses große Event mal zu erleben. Ein Hammer. Man kann das nicht mit Worten beschreiben“, zog er nach seiner Rückkehr ein Fazit. „Die Amerikaner haben von Anfang bis Ende an der Strecke mit jedem Starter mitgefiebert. Es gab keinen Teil auf der Strecke, an dem es nicht laut war. Auch das Wetter spielte mit und wir konnten bei sonnigen 14 Grad sehr gut laufen. Tags zuvor war es noch sehr regnerisch und die Tage nach dem Marathon hatten wir auch schlechtes Wetter. Das Rennen selbst verlief für mich gut bis Kilometer 26. Dann hatte ich Magenprobleme durch das Iso-Mixgetränk, das ich bekommen habe. Ich musste zwischendurch in zwei Supermärkte rennen, um mir was zu trinken zu besorgen. Nur Wasser geht halt bei dieser langen Distanz auch nicht. Ich musste am Ende auf die Zähne beißen und durchhalten. Aber es war unglaublich. Ich konnte die ganze Zeit die Strecke genießen. Endlich durchs Ziel gekommen, wurde ich mit einer wunderschönen Medaille empfangen. Die trägt man noch Tage danach in New York. Und es gratulieren wirklich alle. Der Obdachlose unter der Parkbank genauso wie der Börsenmakler, der gerade von der Wallstreet kommt.“ Jens Baur nahm am vorvergangenen Wochenende am New-York-Marathon teil und startete im „Big Apple“ für den guten Zweck. Baur benötigte für die 42,195 Kilometer lange Strecke 5:31:16 Stunden (Gesamtplatzierung: 43682 unter 52700 Läufern, die den Marathon beendeten), bewältigte aber die erste Hälfte der Strecke, also den Halbmarathon in 1:52:05 Stunden. Doch die Zeit und die Platzierungen waren am Ende Nebensache, das hatte Baur ja schon vor dem Rennen betont. „Mein Dank gilt allen Partnern, die mich unterstützt haben. Running 4 Life“, rief er am Ende seine eigentliche Mission in Erinnerung.