Bad Saulgau

Der SV Hohentengen in Gefahr

Bad Saulgau / Lesedauer: 2 min

Hohentengen droht auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Erstmals seit dem Aufstieg.
Veröffentlicht:18.11.2023, 09:00

Von:
  • Marc Dittmann
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Sieben Spiele in Folge ohne Punkt. Der SV Hohentengen ist bis auf den fünftletzten Platz abgerutscht. „Wenn wir in Wangen verlieren, stehen wir am Ende des Spieltags auf einem Abstiegsplatz“, sagt Hohentengens Spielertrainer Fabian Beckert vor der Partie am Samstag (14 Uhr). Grund: In Ochsenhausen treffen am Samstag der SVO und der TSV Harthausen/Scher, zwei direkt hinter Hohentengen platzierte Teams, aufeinander.

Droht der Absturz auf einen Abstiegsplatz?

Verliert der SV Hohentengen und holt Harthausen einen Punkt, steht die Mannschaft von Trainer André Eckstein wegen des besseren Torverhältnisses vor Hohentengen. Siegt Ochsenhausen, überflügelt der Relegationsaufsteiger die Göge-Elf. Wenigstens aber überwintern würde Beckert gerne auf einem Nichtabstiegsplatz: „Ja, das wäre schon das Ziel.“

Aus der 1:2-Niederlage gegen Riedlingen haben er und seine Mannschaft das Positive herausgezogen. „Klar waren wir enttäuscht über das späte 1:2. Und natürlich war uns der Gegner spielerisch absolut überlegen, aber die besseren Chancen hatten am Ende wir“, sagt Beckert. Und so wäre ein Punkt drin gewesen.

Training auf Kunstrasen

Unter der Woche trainierte Beckert mit seiner Mannschaft auf dem Kunstrasenplatz in Krauchenwies. Die vielen Regenfälle ließen ein Training in Hohentengen nicht zu. „Eigentlich wollten wir nur einmal auf dem Kunstrasen trainieren, auch um uns auf das Wangen-Spiel vorzubereiten“, sagt Beckert. Einmal ging es aber nur eine Stunde. „Da hat’s so stark geregnet, dass du nicht mal den Ball gesehen hast.“

Der Kunstrasen kommt dabei wohl eher den spielstarken Wangenern entgegen. „Das ist vielleicht ein kleiner Nachteil für uns, auf tiefem Rasen spielt das kämpferische Element eher eine Rolle“, sagt Beckert.

Wahrscheinlich wird Beckert nichts an der defensiven Grundordnung ändern. „Und die Ergebnisse von Wangen zeigen, dass sie sich gegen Mannschaften, die hinten stehen, eher schwer tun.“ Tim Irmler ist erkältet, ansonsten hat sich nichts verändert.