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Kreisverkehr

Der Kreisverkehr in Wehingen kann kommen

Wehingen / Lesedauer: 2 min

Im Wehinger Gemeinderat ist Kreisverkehr großes Thema
Veröffentlicht:29.06.2022, 15:50

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In der jüngsten Sitzung am Montagabend hat sich der Wehinger Gemeinderat noch einmal intensiv mit der Anlegung eines Kreisverkehrs im Bereich Gosheimer Straße-Wörthststraße beschäftigt. Natalie Janisch vom Planungsbüro Greenbox informierte den Gemeinderat über den neuesten Stand der Planung und die darin aufgenommenen Veränderungen. Der Kreisverkehr soll nun endgültig die vom Landratsamt genehmigten 29 Meter Durchmesser bekommen. Das schwierigste Problem ist die Anlegung der Bushaltestellen im Bereich Rathaus/Kirche. Diese scheinen aber, auch nach Aussage der Expertin, alternativlos zu sein. Da der Neukauf-Parkplatz wegen des vorhandenen Gefälles durch EDEKA neu angelegt werden muss, ergibt sich im Randbereich ein beträchtlicher Höhenunterschied, der durch L-Steine ausgeglichen werden muss.

Hier kam es zu einem Kompromiss zwischen der Gemeinde und Neukauf dahingehend, dass Edeka auf vier Parkplätze verzichtet, die aber durch die Gemeinde andernorts zur Verfügung gestellt werden sollen. Damit werde ein Abstand von 2,5 Metern zur Straßenführung gewährleistet und könne ein Gehweg eingeplant werden. Der Gemeinderat beschloss, dieser Variante zuzustimmen.

Iris Grimm von „Arbol“ erläuterte dem Gemeinderat noch einmal die Planung und die Angebotsauswertung bezüglich des Streethockeyplatz-Umbaus in der Groz-Beckert-Straße. Nachdem erneut von Seiten des Gemeinderats die Idee, eines von Wehingen und Gosheim gemeinsam geplantes Projektes verworfen wurde, einigte man sich schließlich, die Ausbauarbeiten für die Garten- und Landschaftsarbeiten an die Firma Werner aus Haigerloch zu einem geprüften Angebotspreis von 276 747,95 Euro zu vergeben. Den Zuschlag für die Arbeiten eines Pumptracks erhielt die Firma Konrad Willer aus Augsburg zu einen geprüften Angebotspreis von 49 918,12 Euro.

Am kommenden Wochenende wird der neue Kindergarten St. Ulrich eingeweiht werden. Obwohl dieser den Kindern und Erziehern optimale Verhältnisse bieten wird, entsteht für die unter dreijährigen Kinder in naher Zukunft ein erhöhter Platzanspruch, der bislang noch nicht sichergestellt werden kann. Daher beschloss der Gemeinderat die drei Architekten Munz, Wurmlingen, Rolf Weber, Gosheim und Rolf Messmer, Wehingen zu beauftragen, die Frage zu untersuchen, wie auf die angespannte Situation reagiert werden kann.

Der Anschaffung einer Gemeinschaftsurnenanlage zu einem Preis in Höhe von 48 503,64 Euro stimmte der Gemeinderat zu. Weil durch die innerörtlichen Tief- und Straßenbaumaßnahmen der Verkehr über die Steinstraße umgeleitet werden muss, haben einige Anlieger Schäden an Häusern und Grundstücken beklagt. Ein von der Gemeinde beauftragter Sachverständiger hat aber einen Zusammenhang mit dem Verkehrsaufkommen klar verneint.

Die Feuerwehr soll ein neues Löschfahrzeug bekommen. Der Gemeinderat beauftragte die Verwaltung, in Absprache und Abstimmung mit der Freiwilligen Feuerwehr Wehingen die weiteren Umsetzungsschritte vorzunehmen. Die voraussichtlichen Kosten betragen 350 000 Euro.