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Mike Keneally im Interview: Abstrakt, sanft, groovig

Tuttlingen / Lesedauer: 1 min

Mike Keneally ist mit seiner europäischen Bandbesetzung beim Honberg-Sommer
Veröffentlicht:21.07.2017, 21:26

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Der US-amerikanische Sänger Mike Keneally hat 27 Alben herausgebracht. 1988 spielte er mit der Tournee-Band von Frank Zappa und arbeitete nach Zappas Tod im Jahr 1993 mit dessen ältestem Sohn Dweezil zusammen. Valerie Gerards hat mit dem Kalifornier in der Hängematte des Backstagebereichs gesprochen.

Du hast da einen tollen Platz gefunden! Wie gefällt Dir die Kulisse auf dem Honberg?

Es ist wundervoll, ich habe schon einen langen Spaziergang gemacht. Ich bin schon zum 20. Mal in Deutschland, aber in Tuttlingen bin ich das erste Mal.

Wer wird Dich heute auf der Bühne begleiten?

Ich habe eine Band in den USA, aber hier in Deutschland spiele ich mit meiner europäischen Band: Drummer ist Schroeder aus Freiburg und Bass-Spieler Jaan Wessman aus Finnland.

Gibt es Unterschiede zwischen den beiden Bands?

Ja, sie spielen ganz anders als die US-Band. Die europäische Band spielt abstrakter, sanfter und grooviger. Die US Band ist aggressiver.

Ist es interessant für Dich, was sie aus Deiner Musik machen? Oder eher schwierig?

Für mich als Songwriter ist es am interessantesten überhaupt, was verschiedene Musiker aus meinen Liedern machen!

Hattest Du Angst vor Deutschland wegen der Reisewarnung des US-Außenministeriums?

Ehrlich gesagt habe ich nur wegen der Europatournee-Absage von Kansas überhaupt davon gehört. Der, dessen Name nicht genannt werden darf, ist sehr daran interessiert, die Menschen in Angst zu halten, weil das die einzige Möglichkeit für ihn ist, Macht über sie zu haben. Aber glücklicherweise funktioniert das bei der Mehrheit der Leute nicht.