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Sperrung vom Tisch: Keine Firma will B31 sanieren

Lindau / Lesedauer: 1 min

Nach wochenlangem Stau in Friedrichshafen drohte an der B31 bei Lindau die nächste Geduldsprobe für Autofahrer. Doch aus der geplanten Sanierung und Sperrung der Straße wird jetzt nichts - weil keiner bauen will.
Veröffentlicht:08.06.2018, 14:44

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Nach der wochenlangen Sperrung der B31 zwischen Friedrichshafen und Eriskirch sollte im Juni auch die B31 bei Lindau wegen Bauarbeiten gesperrt werden. Daraus wird jetzt nichts. Der Grund: Es findet sich kein Unternehmen, dass die Arbeiten machen will.

Das Staatliche Bauamt Kempten hatte die Straßenbauarbeiten an der Anschlussstelle Schönbühl zur Verlängerung der Einfädelungsspur auf die B 31 in Richtung Friedrichshafen im Frühjahr 2018 ausgeschrieben.

Zu viel zu tun?

Von fünf Bietern wurden offenbar Angebote angefordert. Es hat jedoch keiner ein Angebot abgegeben, teilt das Bauamt mit. Wahrscheinlich sei dies der momentanen Bauhochkonjunktur geschuldet, schreibt das Bauamt. Firmen seien derzeit mit Aufträgen mehr als ausgelastet. Die Arbeiten sollen jetzt nach Absprache mit der Stadt Lindau wegen der Umleitungsstrecke im März/April 2019 durchgeführt werden.

Fahrer sollten wegen der Sperrung bereits auf der Notausfahrt Schönau von der Straße geführt werden und dann im Hinterland in Richtung Autobahn München oder durch Lindau in Richtung Österreich umgeleitet werden. Viele Fahrer der Region dürften jetzt aufatmen, dass eine erneute Dauerstaugefahr auf der wichtigen Strecken vorerst gebannt ist.


Wochenlang war die B31 zwischen Friedrichshafen und Eriskirch nur einspurig nutzbar.