Hilfswerk

Lindau-Podcast: Wie fünf Lindauerinnen und Lindauer sich in der Ukrainehilfe engagieren

Lindau / Lesedauer: 2 min

Sie organisieren Hilfsfahrten und sammeln Spenden. In der neuen Folge des Lindau-Podcasts erzählen fünf Ehrenamtliche, wie sie sich für Ukrainer einsetzen - und wieso ihre Arbeit sich erschwert.
Veröffentlicht:28.10.2022, 19:00

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Als Aurel Sommerlad, Maren Riekmann und andere Lindauerinnen und Lindauer im März 2022 den Verein Hilfswerk Bodensee gründen, geht es gerade erst los. Immer mehr Menschen aus der Ukraine kommen in den Landkreis und sind auf Hilfe angewiesen. Die Vereinsmitglieder setzen sich ein, öffnen eine Kleiderboutique, vermitteln Wohnraum und sammeln Spenden. Die fahren sie auch an die ukrainische und polnische Grenze - dabei erleben sie Situationen, die für sie ganz neu waren. "Wir helfen, weil so viel zurückkommt", sagt sie in der neuen Folge des Lindau-Podcasts mit LZ-Redakteurin Ronja Straub.

Ähnliche Erfahrungen haben auch Roland Manz, Lutz Donath und Claudia Mayer gemacht. Die drei haben " Lindau hilft" ins Leben gerufen. Auch sie setzen leisten ehrenamtlich Hilfe, setzen sich ein, wo es nur geht. Sie organisieren Konvois, die Güter in Kriegsgebiete und zur Zivilbevölkerung liefern. Aus ihren Beziehungen in die Ukraine könnte bald vielleicht sogar eine Städtepartnerschaft entstehen, wie Roland Manz erklärt.

Spendenbereitschaft nimmt ab

Aber die Arbeit wird immer mühsamer: Kamen zu Beginn des Krieges noch viele Spenden bei den Organisationen an, nimmt die Bereitschaft ab. Dabei werden die Hilfsgüter in der Ukraine dringender gebraucht, denn je. Vielen würde sagen, dass sie bereits gespendet haben und das doch reiche, berichten die Ehrenamtlichen. Aber sowohl "Lindau hilft", als auch der Verein Hilfswerk Bodensee ist weiter auf Unterstützung angewiesen.

Wieso das so ist und welche Aktionen sie in den nächsten Wochen planen, erfahren Sie in der neuen Folge.

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