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Thomas Rathgeb stellt neuen Geschichtspreis vor

Ellwangen / Lesedauer: 2min

Vielseitiges Programm beim Geschichts- und Altertumsverein Ellwangen
Veröffentlicht:09.11.2023, 13:48
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Kürzlich fand im Jeningenheim die Hauptversammlung des Geschichts- und Altertumsvereins Ellwangen statt. Der Vorsitzende Thomas Rathgeb konnte auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Programmpunkten für die unterschiedlichsten Zielgruppen zurückblicken.

Die Vorträge des Vereins behandelten Themen wie verschiedene historische Kriminalfälle nach Unterlagen des Stadtarchivs, die Erdgeschichte Ostwürttembergs, den Geheimorden der Illuminaten, das neu erschienene Comicbuch über Friedrich III. von Hohenstaufen, den späteren Kaiser Friedrich Barbarossa, die 1953 erfolgte Öffnung des Grabes des im letzten Jahr seliggesprochenen Paters Philipp Jeningen sowie über das Burgenprojekt Ostalbkreis mit neuen Erkenntnissen zur Rinderburg am nördlichen Stadtrand von Ellwangen.

Mit musikalischer Begleitung der „Gmender Geigerla“ fand eine Buchlesung mit Hartwig Büsemeyer über den Kapuzinerpater Guido aus dem Kloster Ellwangen statt, der 1735 behauptete, in einer Geistererscheinung von einem Schatz auf Schloss Baldern und Burg Katzenstein erfahren zu haben.

Tagesexkursionen des Vereins wurden im Februar nach Speyer und im April nach Kempten unternommen. 2023 wurde auch der Schulpreis des Geschichts- und Altertumsvereins an Veronika Schneider, Theresa Schmid und Jens Frankemöller vergeben. Darüber hinaus veranstaltete der Geschichts- und Altertumsverein zwei Sonderausstellungen im seit 1908 von ihm getragenen Ellwanger Schlossmuseum. Vom 16. Juli bis 5. Oktober wurde die von Ulrich Brauchle kuratierte Sonderausstellung über den Ellwanger Maler Karl Stirner (1882‐1943) gezeigt, die von einer weiteren Ausstellung der Gemeinde Rosenberg begleitet war und sehr gut angenommen wurde. Am 6. August erfolgte hierzu ein Vortrag von Ulrich Brauchle und dem 2. Vereinsvorsitzenden Michael Hoffmann zu Leben und Werk Karl Stirners. Seit 15. Oktober läuft die Sonderausstellung: „Und no isch‘s Geld verreckt“ zur Hyperinflation von 1923. Die von Stadtarchivar Christoph Remmele entworfene Sonderausstellung des Stadtarchivs, der auch den Einführungsvortrag hielt, ist noch bis zum 7. Januar im Schlossmuseum zu sehen.

Am Tag des offenen Denkmals am 10. September beteiligte sich der Geschichts- und Altertumsverein wieder mit einem Konzert in der Reihe „Klingendes Schlossmuseum“ mit dem Ellwanger Kammerensemble in Kooperation mit der Ellwanger Musikschule.


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