Mannschaftspunkt

Wichtige Punkte für die Kegler

Rainau-Schwabsberg / Lesedauer: 3 min

Der KC Schwabsberg hat sich in der Kegel-Bundesliga bei Lonsee mit 5:3 durchgesetzt
Veröffentlicht:22.09.2014, 20:50

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Es war ein hartes Stück Arbeit, was der KC Schwabsberg mit seinem Bundesliga-Team beim Aufsteiger EKC Lonsee, auf Bahnen wo keine große Ergebnisse erwartet werden, zu erledigen hatte. Mit drei Mannschaftspunkten aus den Einzelduellen, durch Mathias Dirnberger, Ronald Endraß und Fabian Seitz , musste sich der KC zufrieden geben. Durch das bessere Gesamtergebnis von 54 Kegeln kam dann ein 5:3-Sieg zustande.

In der Anfangspaarung, in der Alexander Stephan und Mathias Dirnberger am Start waren, hatte Stephan vor allem am Anfang große Schwierigkeiten.

Da aber sein Partner Dirnberger die Bahnen gut im Griff hatte und seinen Gegner mit 600:546 Kegeln und 4:0 nach Sätzen beherrschte, reichte es zu einer knappen Führung. Es war sehr gut, was Dirnberger zu einem wichtigen Zeitpunkt gezeigt hat, kommentierte Vorstand Reinhard Prickler am Schluss sein Spiel.

Clever spielte in der Mittelpaarung Ronald Endraß (558) sein Pensum, zwar nicht mit einer großen Zahl, was aber gegen den schwächsten Gastgeber trotzdem zu einem Vorsprung verhalf. Souverän mit einem Satzgewinn startete Sven Frenzel (533), hatte aber im zweiten Satz das Pech mit einem Kegel ins Hintertreffen zu geraten. Dies hat ihm auch am Schluss zu einem wichtigen Punkt gefehlt. Bei dem ausgeglichenen Punktestand und einem Vorsprung von 55 Kegeln war für den KC noch lange nichts geregelt, hatten die Gastgeber ihren Weltmeister Denis Annasensl doch noch auf der Hinterhand. Eine schwere Aufgabe für die Schlussleute Damir Cekovic und Fabian Seitz, es war ein Stand, der noch alles zugelassen hat. Auf der einen Seite musste für einen Sieg ein Duell gewonnen werden, auf der anderen Seite musste der Vorsprung von 54 Kegel verwaltet werden.

Nach einem mittelmäßigen Start heizte Cekovic (597) dem Weltmeister gehörig ein und musste sich bei 2:2-Satzpunkten nur ganz knapp beugen. Was zu diesem Zeitpunkt sehr wichtig war.

Cekovic beweist erneut Qualität

Der Schwabsberger Cekovic hat seine Qualität als Schlussstarter erneut bewiesen. Fabian Seitz (583), erstmals als Schlussmann eingesetzt, hat gegen den überraschend stark spielenden Jörg Hauptmann das getan, was an diesem Tag nötig war: immer einen Tick besser zu sein, wie sein Kontrahent.

Sichtlich erleichtert war der verhinderte Mannschaftskapitän Reiner Buschow, als er von dem Sieg erfahren hatte: „Dass die Jungs es auch ohne mich schaffen, daran hatte ich immer geglaubt. Sie haben Nerven bewiesen, darüber bin ich sehr froh.“

Dieter Annasensl – Alexander Stephan 3:1 (564:524)

Ulrich Fetzer – Mathias Dirnberger 0: 4 (546:600),

Steffen Fälchle – Ronald Endraß 2:2 (514:558)

Andreas Merz – Sven Frenzel 2:2 (536:533)

Denis Annasensl – Damir Cekovic 2:2 (603:597)

Jörg Hauptmann – Fabian Seitz 1,5:2,5 (578:583)