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Oberkochener Chor erzeugt „Gänsehaut-Feeling“

Oberkochen / Lesedauer: 2 min

Oberkochener Chor erzeugt „Gänsehaut-Feeling“
Veröffentlicht:02.04.2012, 15:45

Von:
  • Schwäbische.de
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Wer Chöre langweilig findet, hat noch nicht „musica é“ gehört, den „Jungen Chor“ des Sängerbundes Oberkochen. Seit nunmehr 20 Jahren besteht der Chor, der 1991 ursprünglich als Projektchor für einen Auftritt bei einer Hochzeit gegründet wurde. 1992 wurde aus dem Projektchor der „Junge Chor“. Die musikalische Leitung hatte Roswitha Maul übernommen, die aus dem kleinen Projektchor einen festen Bestandteil des Sängerbundes machte.

Sein 20-jähriges Bestehen feierte der Chor am Sonntagabend mit einem grandiosen Konzert in der voll besetzten Peter-und-Paul-Kirche und erzeugte wahre Begeisterungsstürme beim Publikum. Das mit „Impressionen“ betitelte Konzert sollte mit überraschenden Klängen die Zuschauerohren verwöhnen. Gospel und Soul gab es für die Seele, Rock und Pop für Kenner und Metal und Hardrock für Individualisten. Begleitet wurde der Chor von Siegfried Liebl am Piano und weiteren Musikern am Cello und am Schlagzeug. Gleich zu Beginn erklangen afrikanische Weisen und der Altarraum wurde in buntes Licht gehüllt. Der erste Höhepunkt war das Lied „Africa“ von Toto. Hier erzeugten die Chormitglieder mit Händereiben, Fingerschnippen und sich auf die Schenkel klatschen einen akustisches Gewitter. Solosänger und Chor sangen dann das berühmte Lied und erzeugten das erste Mal „Gänsehaut-Feeling“.

Zu jedem Lied gab es eine kleine Einführung, die nicht nur Textpassagen beleuchtete, sondern auch Komponisten oder Interpreten vorstellte. Danach folgten Schlag auf Schlag Pop- und Rock-Hits. Von Leonhard Cohens „Hallelujah“ bis hin zum King of Pop, Michael Jackson. Der Earthsong war fantastisch für die Akustik der Kirche geeignet und „Will you be here“ war die persönliche Widmung des Chores an den wohl erfolgreichsten Solokünstler der Welt. Es folgten „A spaceman came travelling“ von Chris de Burgh oder „Nothing else matters” von Metallica. Doch auch deutsches Repertoire hatte der Chor im Angebot. So war der Name „musica é“ Programm. Altbewährtes wurde frisch verpackt und mit dem entsprechenden Temperament vorgetragen. Sicher ein Verdienst von Roswitha Maul, doch auch ein Verdienst der etwa 40 begeisterten Sängerinnen und Sänger, die zum großen Teil schon seit 20 Jahren dem Chor die Treue halten.