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125 Jahre Schwäbischer Albverein Hüttlingen: Ehrenschild für Georg Fürst

Hüttlingen / Lesedauer: 3 min

Hüttlingen feiert 125-jähriges Jubiläum der Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins nach
Veröffentlicht:28.07.2022, 10:48

Von:
  • Aalener Nachrichten
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Nach der Corona-Pause konnte die Ortsgruppe Hüttlingen des Schwäbischen Albvereins endlich wieder ihr Fuchslochfest auf der Wiese hinter dem Wanderheim feiern. Gleichzeitig wurde das 125-jährige Jubiläum aus dem vergangenen Jahr nachgefeiert.

Mit einem Festakt startete das Vorstandsteam ins Wochenende. „Altes bewahren, Neues gestalten“ – unter diesem Motto hatte der Verein sein Jubiläum gestellt. Vorstandssprecher Georg Fürst sprach lobend von der engagierten Arbeit seiner Vorgänger, insbesondere betonte er das durch den Bau des Wanderheims ein Fundament für rege Vereinstätigkeit geschaffen wurden.

Ein besonderer Dank galt Walter Ebert, der bei der Wiedergründung der Ortsgruppe 1962 Gründungsmitglied war. Davor war die Ortsgruppe viele Jahre den Wasseralfingern angegliedert. Heute ist die Ortsgruppe neu aufgestellt mit einem vierköpfigen Leitungsteam, neben Fürst sind dies Alfred Raab, Dietmar Apprich und Hansi Teufel. Unterstützt werden sie von einem Ausschuss, Wanderwart Horst Nigrin bietet neben monatlichen Wanderungen auch vermehrt Radtouren an, und für junge Familien wartet Michael Ilg immer mit neuen Ideen auf. Die Corona-Pause hat die Ortsgruppe genutzt für zahlreiche Sanierungs- und Verschönerungsmaßnahmen am Wanderheim. Besonders stolz ist man, dass auch andere Hüttlinger Vereine bereit sind, Hüttendienste zu übernehmen, so dass man an gut 40 Wochenenden im Jahr das Wanderheim öffnen kann.

Bürgermeister Günter Ensle überbrachte die Jubiläumsgrüße der Gemeinde, betonte die gute Zusammenarbeit und stellte fest, dass Georg Fürst genau einen Monat länger im Amt ist als er. Natürlich kommt ein Bürgermeister nicht nur mit lobenden Worten, sondern auch mit einem „dicken“ Scheck, für jedes Vereinsjahr fünf Euro. Michael Burkhardt (Obersontheim) aus der Vorstandschaft des Schwäbischen Albvereins in Stuttgart war beeindruckt von der fleißigen Ortsgruppe und dem fast schon familiären Verhältnis zu der Gemeinde und den anderen Vereinen. Hüttlingen sei durchaus ein Vorbild für andere Ortsgruppen.

Hüttlingen gehört zum Nordostalb-Gau, und seit diesem Jahr gibt es hier eine neue Führungscrew um Frontfrau“ Renate Maier aus Mögglingen. Einen Scheck hatte sie zwar nicht im Gepäck, aber doch schöne grüne Taschen ihrer Ortsgruppe. Und dann hatte sie noch gemeinsam mit Michael Burkhardt eine Überraschung parat, und unter großem Applaus überreichten sie Georg Fürst für seine 20-jährige Tätigkeit als Ortsgruppenleiter das Ehrenschild des Schwäbischen Albvereins.

Spenden statt Geschenke – in der Corona-Zeit verzichtete die Ortsgruppe auf Besuche seiner Jubilare, statt dessen wird nun eine Spende angewiesen an „Die Ostalb hilft“, ein Scheck wurde symbolisch überreicht an Bürgermeister Ensle.

Anschließend boten die PeeWeeDancers des TSV Hüttlingen unter der Leitung von Katja Reiber zwei flotte Tänze. 37 Musikerinnen und Musiker des Musikvereins Hüttlingen unter Dirigentenlegende Robert Wahl spielten zwischen den Festreden. Nach dem Festakt leitete Dietmar Apprich über zum gemütlichen Teil mit den Musikanten Reini & Micha.

Am Sonntag morgen ging es weiter wieder mit dem Frühschoppen, musikalisch umrahmt mit den Akkordeonspielerinnen und den Akkordeonspielern der Steirischen Gruppe Dorfmerkingen. Zum Mittagstisch und zu Kaffee und Kuchen traf sich gefühlt ganz Hüttlingen im Fuchsloch. Abends erfreuten die Ostalb Böhmischen Musikanten ein begeistertes Publikum.