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Von der Anarchistin zur Franziskanerin

Ellwangen / Lesedauer: 1 min

Ein Abend über Fanny Imle steht am Donnerstag, 23. November, um 19.
Veröffentlicht:21.11.2023, 13:54

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Ein Abend über Fanny Imle steht am Donnerstag, 23. November, um 19.30 Uhr, im Atelier Knoedler/Schloss auf dem Programm. Obwohl sie durch eine angeborene Augenkrankheit bereits als junge Frau fast erblindet war, führte die gebürtige Ellwangerin Fanny Imle (1878 ‐ 1965) ein bewegtes und für ihre Zeit ungewöhnliches Frauenleben.

Als junge Anarchistin erlebte sie Ausweisung, Bespitzelung, Polizeiverhör, aber auch Solidarität, ein aufregendes intellektuelles Leben, Reisen quer durch Europa und mit gerade einmal 22 Jahren die uneheliche Geburt ihres Kindes Walter. Fanny Imles Weg von der radikalen Sozialreformerin über ihre Promotion in Politikwissenschaften bis zum Eintritt in den Franziskanerorden zeichnet die Ellwanger Autorin Beate Rothmaier mit Fotografien, Bemerkungen von Zeitgenossen und Auszügen aus Fanny Imles Schriften nach. Auch das Videokunstwerk „Fannys Augen“ von Christine Hunold und Beate Rothmaier wird an diesem Abend zu sehen sein.

Ein dokumentarisch-künstlerischer Abend über eine Ellwangerin von einer Ellwangerin mit anschließender Gelegenheit zum Gespräch. Die Einführung übernimmt Anselm Grupp vom Kulturamt der Stadt Ellwangen.